Von der Kunst, den perfekten SASE-Anbieter zu finden Secure Access Service Edge als Allheilmittel

21. Januar 2022

Remote- und Hybridarbeit ist heute eines der meistdiskutierten Themen in der Geschäftswelt – und das wird sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich fortsetzen. Seit diese Arbeitspraxis flächendeckend eingeführt wurde, war es für die Unternehmen ein ständiger Kampf, eine möglichst optimale Netzwerkkonnektivität zu erreichen und gleichzeitig eine ausreichende Netzwerksicherheit zu gewährleisten. Dies hat auch Auswirkungen auf den Markt: Anbieter von Remote-Lösungen werben bei Unternehmen, die mit der Umsetzung noch Schwierigkeiten haben, weltweit für ihre Produkte.

Eine beliebte Wahl ist Secure Access Service Edge (SASE), ein Modell der perfekten Synergie zwischen Netzwerk und Sicherheit, das Lösungen wie Zero Trust und Firewall-as-a-Service in einem einzigen Cloud-basierten Service kombiniert. Für Unternehmen, die während der Pandemie mit der Suche nach dem optimalen Gleichgewicht zu kämpfen hatten, und für diejenigen, die noch auf der Suche sind, ist SASE ein wichtiger Silberstreif am Horizont. Bei der Vielzahl von Anbietern, die jetzt behaupten, SASE anzubieten, kann es jedoch eine mühsame Aufgabe sein, die perfekte Lösung zu finden.

Vor welchen Herausforderungen die Unternehmen stehen

Leider ist die Wahl einer neuen Sicherheitslösung für Unternehmen nicht so einfach wie das Durchblättern eines Katalogs. Es gilt mehrere Faktoren zu berücksichtigen, die mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen in der Branche zusammenhängen. Neben der Benutzerfreundlichkeit und der Sicherheit müssen die IT-Teams auch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Faktoren wie Netzwerktransparenz und Kosten finden.

Seit der Umstellung auf die Telearbeit sind die IT-Teams dafür verantwortlich, die Wartung aller über das ganze Land verteilten Geräte und Anwendungen zu beaufsichtigen. Ohne ausreichende Sichtbarkeit verlängert sich die Zeit erheblich, um ein Problem oder eine Schwachstelle zu erkennen und zu lokalisieren, und es besteht die Gefahr, dass sowohl die Sicherheit als auch die Unternehmensleistung beeinträchtigt werden.

Vor allem aber besteht der Druck, die Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen, ohne dass das Budget oder die Ressourcen aufgestockt werden. Die einfachste Option wäre es, mehr Mitarbeiter einzustellen und jedem einen einzigen Schwerpunktbereich zuzuweisen. Aber nur wenige Unternehmen können sich diesen Luxus leisten. Daher ist es leicht zu verstehen, warum die Nachfrage nach Lösungen wie SASE explodiert ist.

Worauf Unternehmen bei einem SASE-Anbieter achten sollten

Bevor ein Unternehmen einen Vertrag mit einem Anbieter abschließt, sollte es zunächst Prioritäten setzen und überlegen, was es sich von seiner Lösung verspricht. Einige Anbieter versprechen das Blaue vom Himmel, daher muss man die richtigen Fragen stellen, um einen Blick hinter die Kulissen zu erlangen.

In der neuen, hybriden Welt sind Flexibilität und Transparenz zwei unabdingbare Voraussetzungen für jede Netzwerklösung. Teams sollten SASE-Optionen ins Auge fassen, die eine Cloud-native Architektur bieten, die alles in einer einzigen Verwaltungskonsole zusammenfasst, um das Netzwerk von jedem Standort aus zu warten und zu überwachen. Für Unternehmen, die ihre Systeme schnell aktualisieren müssen, ohne die Netzwerkleistung zu gefährden, ist es ideal, eine Lösung zu finden, die sich bequem in bestehende Sicherheits-Stacks einfügen lässt.

Da die meisten Unternehmen aus einer Kombination aus lokaler und Cloud-Infrastruktur bestehen, ist es wichtig, einen Anbieter zu wählen, der vertrauensvoll mehrere Implementierungsoptionen für jeden Standort und jedes Gerät anbieten kann. Darüber hinaus lohnt es sich, nach den Möglichkeiten der Integration von Data Loss Prevention (DLP)-Technologie als Cloud-, Multi-Cloud- und On-Premises-Funktion zu fragen, um den notwendigen Schutz und die Transparenz für sensible Daten zu gewährleisten.

Und schließlich ist Zukunftssicherheit das A und O. Unternehmen entwickeln sich ständig weiter und wachsen, daher muss die Technologie mitwachsen können. Die neuesten Sicherheits-Stacks müssen in der Lage sein, Innovationen und Produkte zu integrieren, wie z. B. das Internet der Dinge (IoT) und 5G, um Unternehmen dabei zu helfen, mit den neuesten Anforderungen Schritt zu halten.

Darüber hinaus sollten gerade für kleine, wachstumsstarke Unternehmen, die Lösungen je nach Bedarf skalierbar sein. Es ist schön und gut, einen Anbieter zu wählen, der die Systeme gut unterstützen kann, wenn ein Unternehmen 50 Mitarbeiter hat. Doch was geschieht, wenn es einmal 200 Mitarbeiter und mehr sind? Skalierbarkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für eine lange Partnerschaft und guten Service.

Die Wahl eines SASE-Anbieters muss keine langwierige und komplizierte Entscheidung sein, aber sie sollte auch nicht überstürzt werden. Wer sich die Zeit nimmt, sämtliche Optionen zu analysieren, garantiert seinem Unternehmen eine starke und langfristige Lösung sowohl für die Netzwerkleistung als auch die Cyber-Sicherheit.

Michael Wood ist CMO bei Versa Networks.

Versa Networks

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