Industrie 4.0 verschmelzt IT und Automation

4. Dezember 2017

In zahlreichen Betrieben werden Fertigungsanlagen weit weniger überwacht als die Clients der Mitarbeiter. „Das mangelnde Bewusstsein für diese Sicherheitslücken werden Hacker weiter ausnutzen und gezielt Fertigungseinrichtungen attackieren. Cyber-Security sollte eine oberste Priorität sein, sonst entwickelt sich die Industrie 4.0 zum größten Desaster der IT-Sicherheit“, sagt Andreas Schlechter von Telonic. Die wirtschaftlichen und unternehmerischen Risiken einer gehackten Industrieanlage liegen dabei auf der Hand – und könnten in die Milliarden gehen. Hinzu kommt das Dilemma der Verantwortlichkeiten: „Bei Digitalisierungsprojekten in Produktionsbetrieben sind häufig die Ansprechpartner und ihre Entscheidungskompetenzen nicht klar verteilt. Es besteht das Risiko, das im Wechselspiel zwischen IT, CEO oder Geschäftsführung wichtige Einzelbereiche vergessen werden“, so Schlechter.

Immer schnellere Datenanbindungen durch aktuelle LTE-Standards und zukünftige 5G-Geschwindigkeiten erlauben die Umsetzung von Netzwerkinfrastrukturen an jedem Ort. Während sich führende Konzerne und Verbände wie der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. – mit solchen Fragen beschäftigen, sollten auch IT- und Netzwerk Security integrale Bestandteile der industriellen Automation sein. Diese Forderung richtet Andreas Schlechter auch an die Politik, dass zur Optimierung der Wertschöpfungskette durch digitale Technologien auch deren Sicherheit an erster Stelle stehen müsse.

Durch den klaren Fokus auf Netzwerk- und IT-Sicherheitslösungen verfügt Telonic über zahlreiche Best Practice-Erfahrungen und agiert als Systemintegrator für führende Soft-und Hardwarehersteller. Neben der herstellerunabhängigen Analyse realisiert Telonic die Projekte und sorgt auch für die laufende Betreuung und anfallende Schulungsmaßnahmen. Mehr als 120 Mitarbeiter stehen dazu bundesweit den Kunden zur Verfügung. (rhh)

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