Open-Source-basierte Industrie 4.0-Anwendungen testen

15. November 2017

Mit dem NIKI-4.0-Software-Paket können Unternehmen im eigenen Betrieb Vorteile für die reale Produktion abschätzen. Dies erleichtert es ihnen, die Anforderungen an eine spätere Migration bestimmen zu können. Innovativ ist NIKI 4.0 vor allem auch deshalb, weil die eigentlichen Produktionsanlagen und Maschinen unverändert bleiben und die Fertigungsprozesse durch die zusätzliche Datenerfassung zunächst nicht beeinflusst werden.

FZI-Vorstand Prof. Dr. Andreas Oberweis erklärt: „Das Kit kann unmittelbar in den Produktionsablauf integriert werden. Weder verlangsamt es diesen, noch unterbricht es ihn. Produktionsausfälle oder Störungen müssen nicht in Kauf genommen werden, dadurch kann ein erheblicher Effizienzgewinn erzielt werden.“ Das Projekt „Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0“ startete am 1. Februar 2016. Das von der Baden-Württemberg Stiftung GmbH beauftragte Projekt hat eine Gesamtlaufzeit von 28 Monaten und endet am 31. Mai 2018.

Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Alle Bereiche des FZI sind nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. (rhh)

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