Barracuda-Studie zur Remote-Arbeit und Office-365-Backup-LösungenAnforderungen an das Daten-Backup steigen

31. März 2021

Am heutigen Mittwoch, den 31. März, erinnert der jährliche World Backup Day wieder daran, Daten-Backups ernst zu nehmen. In Zeiten, in denen die Arbeitsplätze aus den traditionellen Büros an die unterschiedlichsten Orte wandern—wie etwa ins Homeoffice – kommen auch die unterschiedlichsten Webanwendungen zum Einsatz. Dazu gehören Microsoft 365/Office 365, Teams oder Sharepoint. Die Mehrheit der deutschen Teilnehmer an der Studie mit dem Titel „The state of Office 365 backup“ wünscht sich Backup-Lösung mit unbegrenztem Speicherplatz.

Remote-Arbeit erhöht aber nicht nur die Datenmenge in den Unternehmen, sondern auch die Anforderungen an ein professionelles Backup. So zeigt es die aktuelle Studie „The state of Office 365 backup“ von Barracuda, die das Unternehmen im Januar 2021 unter 1.800 IT-Entscheidern weltweit durchführte. Darin äußert sich eine gewisse Unsicherheit, was den Schutz steigender Office-365-Daten betrifft.

In dieser Studie wurde speziell auf die Perspektiven zu Office 365, Datensicherheit, Backup und Recovery sowie SaaS-Lösungen eingegangen. Die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice oder generell nach extern seit Beginn der Pandemie verlangt der Unternehmens-IT beim Schutz steigender Office-365-Daten einiges ab. So verlassen sich 67 Prozent der Unternehmen bei der Sicherung und Wiederherstellung von Office 365-Daten immer noch ausschließlich auf die integrierten Funktionen des Dienstes. In Deutschland sind es immerhin noch 60 Prozent.

Wichtige Ergebnisse der Umfrage lauten:

  • 52 Prozent (Deutschland: 47 Prozent) der IT-Entscheider sagen, dass ihre Organisation einen Ransomware-Angriff erlebt hat.
  • 67 Prozent der Unternehmen (Deutschland: 60 Prozent) verlassen sich bei der Sicherung und Wiederherstellung von Office 365-Daten immer noch ausschließlich auf die in Office 365 integrierten Funktionen.
  • 80 Prozent (Deutschland: 80 Prozent) der Befragten wünschen sich eine Backup-Lösung für Microsoft Teams und Filesharing.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Nur rund ein Drittel der befragten Office-365-Nutzer hatte eine Backup-Lösung eines Drittanbieters im Einsatz. 67 Prozent verlassen sich immer noch einzig auf die von Microsoft integrierte gewisse systembedingte Datenspeicherung. Unter den deutschen Teilnehmern gaben das 60 Prozent zu. Obwohl die Redmonder raten, Backup-Lösungen von Drittanbietern einzusetzen, da das Unternehmen nur die Verfügbarkeit seines Dienstes garantiert, nicht aber die Speicherung der Daten.

Weitere interessante Ergebnisse der Studie sind:

  • 72 Prozent (Deutschland: 67 Prozent) der Befragten sind besorgt, dass ihre Office 365-Daten das Ziel von Ransomware sein könnten.
  • 77 Prozent (Deutschland: 80 Prozent) der IT-Entscheider stimmen zu, dass eine granulare Wiederherstellung von Exchange, SharePoint, OneDrive und Teams für sie wichtig sei.
  • 79 Prozent (Deutschland: 76 Prozent) wünschen sich die Möglichkeit, Postfächer an einem anderen Ort oder unter einem anderen Benutzer wiederherzustellen.
  • 69 Prozent (Deutschland: 68 Prozent) der Befragten sind besorgt darüber, dass Daten außerhalb ihres Landes gespeichert werden (Geo Residency).
  • 74 Prozent der befragten Unternehmen (Deutschland: 70 Prozent) bevorzugen eine SaaS-Lösung, die sie schnell und einfach in Betrieb nehmen können.
  • 74 Prozent (Deutschland: 70 Prozent) der befragten IT-Entscheider geben an, dass SaaS-Backup für Office 365 – also keine zu wartende Hardware oder Software – für sie wichtig sei.

Datenschutz spielt für die Befragten in puncto Sicherheit und Regulierung eine Rolle. 73 Prozent der IT-Entscheider äußerten hinsichtlich der Einhaltung von Datenschutzanforderungen ihre Bedenken; in Deutschland waren es 70 Prozent.
„Der rasante Wechsel zur Remote-Arbeit im letzten Jahr und die damit einhergehende Nutzung etwa von SharePoint, OneDrive und Teams hat den Schutz von Office 365-Daten zu einer großen Herausforderung für die Unternehmen werden lassen“, sagt Tim Jefferson, SVP, Engineering for Data, Networks and Application Security, Barracuda. „Deshalb suchen Unternehmen nach umfassenden, einfach zu bedienenden Backup-Lösungen, die schnell einsatzbereit sind und Funktionen wie eine granulare Datenaufbewahrung/ Aufbewahrung von E-Mails/Datenhaltung bieten, die in den nativen Funktionen von Microsoft nicht enthalten sind.“

Einzelheiten zur Studie

Die vom unabhängigen Marktforscher Censuswide im Januar 2021 durchgeführte Umfrage beinhaltet Antworten von 1.828 Führungskräften, Mitarbeitenden und Teamleitern mit Verantwortung für die Cloud-Infrastruktur ihrer Unternehmen. Sie kamen aus Organisationen in Unternehmen mit einer Belegschaft von 50 oder mehr Personen in den Regionen EMEA, USA und APAC. In Deutschland befragte Barracuda 200 IT-Entscheider in Unternehmen mit über 50 Mitarbeitenden. (rhh)

Barracuda

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