Fachabteilung schreibt sich die Software selbst
5. Juni 2019Mit Hilfe eines zentralen Dashboards kann jeder Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse auf der „Enterprise Low-Code Factory“ Software erstellen, die den Unternehmensstandards entspricht. Mit Best Practices, Schulungen und Vorlagen hilft dieses Framework Unternehmen bei der Betreuung und Skalierung ihrer eigenen Community von Fachanwendern, ohne die Softwarequalität, Konsistenz oder Governance zu vernachlässigen.
Da wenig bis keine Programmiererfahrung erforderlich ist, entwickeln immer mehr Anwender in den Fachabteilungen Low-Code-Software. Die Einstiegshürden sind niedrig und gleichzeitig steigt der Bedarf nach Software rasant. Lässt man den Low-Code-Entwicklern jedoch freien Lauf, kann unbeabsichtigt eine Schatten-IT in den Unternehmen entstehen. Die Folgen sind Sicherheitsprobleme und Probleme bei der Versionskontrolle; außerdem entstehen organisatorische Silos. Ein organisches Wachstum der Low-Code-Entwicklung mag für kleine Firmen akzeptabel sein. Große Unternehmen aber riskieren IT-Chaos, wenn sie stark wachsen und auf organisatorische Leitplanken verzichten.
Mit der Enterprise Low-Code Factory operationalisieren Unternehmen das globale, unternehmensweite Ausrollen von Low-Code-Apps und verschaffen sich entscheidende Vorteile bei einer beschleunigten digitalen Transformation. Die Factory gibt jedem Mitarbeiter die Freiheit, das Know-how und Selbstvertrauen, sehr schnell die Apps zu entwickeln, die er für erfolgreiches Arbeiten benötigt.
Gleichzeitig gibt sie Fach- und IT-Abteilungen die Mittel an die Hand, sicherzustellen, dass sich jede App konsistent in die Unternehmens-IT integriert. Davon profitieren Unternehmen gleich mehrfach: durch bessere Zusammenarbeit, niedrigere Software-Entwicklungskosten und eine kürzere „Time to value”.
Das Enterprise Low-Code Framework ist ab sofort als Komponente der Pega-Plattform erhältlich und bringt Business-Anwendern, die selbst Enterprise Apps entwickeln wollen, durch ein zentrales Dashboard entscheidende Vorteile:
- Mit diesen Tools ist jeder ein App-Entwickler: Enterprise Low-Code Factory auf Basis der Pega Platform macht mehr Mitarbeitern im Unternehmen intuitive Low-Code-Tools und -Methoden zugänglich. Benutzer aller Erfahrungsstufen starten mit vorkonfigurierten Templates und erstellen Anwendungen, die immer auf dem neuesten Stand und einfach zu ändern sind. Pega macht die App-Entwicklung leicht, transparent und kollaborativ. Low-Code-Apps gehen schnell in den produktiven Einsatz.
- Qualitätssichernde Leitplanken: Die Pega Low-Code Factory stellt sicher, dass neue Business-Apps den Qualitätsansprüchen und Compliance-Richtlinien im Unternehmen entsprechen. App-Entwickler klicken zunächst auf den „Request to Build”-Button und erstellen einen einfachen Business Case für das Governance-Team. Governance behält Business-Features, Zugriffs- und Änderungsrechte und eine Vielzahl weiterer Optionen im Blick. Die Governance-Leitplanken wachsen mit der Funktionalität der Business App während des Lebenszyklus.
- Training und Best Practices für Fachanwender: Pega unterstützt Fachanwender wie Marketingexperten, Vertriebsmitarbeiter und das Operations-Team dabei, von der einfachen App bis zur komplexen Anwendung alles zu entwickeln, was die Produktivität im Unternehmen steigert. Jeder Factory-Benutzer verbessert sein Know-how durch Bildungsressourcen wie Videos, Tutorials, Hilfedokumenten, Kurse der Pega Academy und durch Tipps aus der Pega Community.
Das Dashboard vereint all diese Features in einer integrierten und intuitiv bedienbaren Umgebung. Als Komponente der Pega Infinity Digital Transformation Suite nutzt die Low-Code Factory digitale Prozessautomatisierung (DPA), um Geschäftsprozesse von Anfang bis Ende zu optimieren. Die Enterprise Low-Code Factory von Pega wird voraussichtlich bis Ende des dritten Quartals 2019 für Kunden der Pega-Plattform mit laufenden Supportverträgen verfügbar sein. (rhh)