Nutanix Week 2023 vom 16. bis 20. Januar 2023, Tag 1Softwaresteuerung garantiert Nachhaltigkeit im Rechenzentrum

Energiekosten und CO2-Fußabdruck – nicht nur wegen der aktuellen geopolitischen Probleme können sich moderne Rechenzentren dieser Problematik entziehen. Dabei liegt der technologische Lösungsansatz auf der Hand: der Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit ist die Softwaresteuerung. Belegt wird diese Aussage durch eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Atlantic Ventures. Der erste Tag der Nutanix Week 2023 widmet sich diesem Thema.

Auf den ersten Blick erscheint der Zielkonflikt unlösbar: Die Digitalisierung treibt die Nachfrage nach IT-Diensten und -Anwendungen, die wiederum mehr Rechen-, Netzwerk- und Speicherressourcen und somit mehr Energie verbrauchen. Gleichzeitig stehen die IT-Entscheider vor dem Dilemma, müssen sie doch gegenüber den Kollegen aus dem Management, aber auch gegenüber Aktionären sowie der Gesellschaft Rechenschaft darüber ablegen, wie sie das Ziel einer nachhaltigen und klimaneutralen IT erreichen wollen.

Denn der Drang steigt für Organisationen: Sie müssen ihren Beitrag leisten, um die Anforderungen in Sachen „Environmental Social Governance“ (ESG) zu erfüllen. Erschwerend kommt dazu, dass in vielen Fällen die IT-Budgets eingefroren werden oder gar sinken – kombiniert mit dem Fachkräftemangel im IT-Bereich, der sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird.

„Der Klimawandel, die steigenden Strompreise und ESG bewegen Unternehmen und Behörden dazu, ihren Energieverbrauch drastisch zu senken. Gleichzeitig haben unterschiedliche Studien gezeigt, dass sehr viele CIOs und IT-Leiter keinen oder wenig Einblick in den Energieverbrauch ihres Rechenzentrums und die entsprechenden Kosten haben, für die in der Regel andere Abteilungen zuständig sind“, so skizziert Johannes Sturm, Cloud Economist Central Europe bei Nutanix, die Ausgangssituation. „Das sollten die IT-Verantwortlichen unbedingt ändern. Denn der größte Verursacher so genannter Scope-2-Emissionen für nicht-industrielle Organisationen ist das Rechenzentrum, das mit 25 Prozent und mehr der Gesamtemissionen zu Buche schlägt. Entsprechend groß kann der Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs und der Kosten sein. Damit sie diesen Beitrag aber tatsächlich leisten kann, sollte die IT zuallererst für Transparenz über den Energiekonsum im Rechenzentrum sorgen. Das ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, eine nachhaltige Transformation einzuleiten.“

Doch es gibt bereits erprobte Lösungsansätze für diese Herausforderungen: Unternehmen sollten unbedingt die Effizienzgewinne nutzen, die eine moderne Infrastruktur im Rechenzentrum bietet. Beispielsweise sind derzeit Public-Cloud-Angebote deshalb so flexibel und skalierbar, weil die Anbieter auf einen hohen Automatisierungsgrad dank einer umfassenden Softwaresteuerung setzen.

Das bedeutet: Sämtliche Ressourcen – Rechenleistung, Netzwerk, Speicher – sind komplett virtualisiert und Funktionalitäten einer Softwareschicht, in die auch der Hypervisor integriert ist. Dabei ergibt sich sozusagen eine 100prozentige Unabhängigkeit von der darunter liegenden Hardware und das bewirkt einen höheren Auslastungsgrad des Ressourcen-Pools, weniger Netzwerkverkehr und eine weitgehende Automatisierung alltäglicher Aufgaben wie Ressourcen-Zuweisung, Diagnose und Reparatur, Leistungsoptimierung etc.

Eine derartige Architektur zieht dann weitere positive Aspekte nach sich: ein deutlicher geringerer Energieverbrauch, ein reduzierter CO2-Ausstoß und Kostenaufwand, denn der Platz- und Kühlbedarf im IT-Bereich sinken. Statt rein kompensatorischer Maßnahmen ermöglichen softwaregesteuerte Rechenzentren auf Basis hyperkonvergenter Infrastruktursoftware (HCI) Effizienzgewinne, die zu echten Einsparungen führen. Das Potenzial ist gewaltig, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Atlantic Ventures ergeben hat. Die Ziele Digitalisierung und ESG sind damit keine Widersprüche mehr.

Am ersten Tag der Nutanix Week 2023 (Montag 16. Januar 2023, von 10:00 bis 11:30 Uhr) werden die Ergebnisse der Studie von Atlantic Ventures präsentiert. Zudem zeigen die Sprecher, wie sich die Nutanix Cloud Infrastructure (NCI) in diesem Kontext sinnvoll einsetzen lässt, und wie Anwender die HCI-basierte Lösung einsetzen, um die Digitalisierungsaufgaben zu stemmen und gleichzeitig die ESG-Ziele damit umsetzen.

Hier geht es zur Anmeldung:

Moderator: Marcus Ehrenwirth, Freier Journalist / PR-Consultant
Sprecher 1: Johannes Sturm, Nutanix, Cloud Economist
Sprecher 2: Dr. Carlo Velten, Atlantic Ventures, Gründer und Principal Analyst
Datum: 16. Januar 23; Zeit: 10:00- 11:30 Uhr