BSI veröffentlicht Mindeststandard für sichere Web-Browser

13. April 2017

Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde nimmt das BSI mit dem Mindeststandard zum Thema Sichere Web-Browser seine gesetzliche Aufgabe nach §8 Abs. 1 BSIG wahr, die Informationssicherheit der Informationstechnik des Bundes präventiv weiter zu stärken. Der Mindeststandard richtet sich hauptsächlich an IT-Verantwortliche, IT-Sicherheitsbeauftragte und IT-Fachkräfte in der Bundesverwaltung. Darüber hinaus können aber auch Wirtschaft und Gesellschaft, sowie Länder und Kommunen diese Empfehlungen heranziehen.

Web-Browser gehören heute zur Standardausstattung von Arbeitsplatzrechnern. Durch ihre Funktionsvielfalt erreichen sie oft die Mächtigkeit moderner Betriebssysteme. Diese Komplexität und das damit verbundene Potenzial für Schwachstellen sowie ihre weite Verbreitung macht Browser zu einem beliebten Ziel für Cyber-Angreifer. Sind bereits bei der Entwicklung des Web-Browsers entsprechende Sicherheitsmechanismen implementiert worden, kann vielen dieser Risiken in der Betriebsphase zuverlässig begegnet werden. Der Mindeststandard umfasst daher sowohl funktionale Mindestanforderungen, die Anwender bei der Produktauswahl unterstützen, als auch darauf aufbauende Sicherheitsanforderungen, die den sicheren Betrieb des Web-Browsers regeln.

Der Mindeststandard für sichere Web-Browser sowie ein Abgleich gängiger Web-Browser mit den Anforderungen des Mindeststandards sind auf der Webseite des BSI abrufbar. (rhh)

Hier geht es zum BSI und dem Mindeststandard für Sichere Web-Browser

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