Datendiebstahl per USB-Stick verhindern

12. September 2016

Mit drei Tipps lassen sich die meisten Gefahren in den Griff bekommen, die aus einem unbedachten Hantieren mit USB-Sticks resultieren. Dazu gehören:

Verhaltensstandard festlegen: Zunächst müssen Unternehmen alle wichtigen Endpunkte ihrer IT-Umgebung unter Berücksichtigung und Einhaltung der vorgeschriebenen Datenschutzrichtlinien überwachen. Die so ermittelten Daten werden auf sich wiederholende Tätigkeiten und Standardaktivitäten hin analysiert. Aus diesen Erkenntnissen erlernt die Lösung einen unternehmensspezifischen Verhaltensstandard, der als Vergleichsgrundlage dient, um davon abweichende Aktivitäten zu identifizieren.

Abweichende Verhaltensmuster erkennen: Verändert sich beispielsweise das Zugriffsverhalten auf eine Datenbank, werden Daten oder E-Mails außerhalb der gewöhnlichen Arbeitszeiten verschickt, große Datenmengen u.a. auf USB-Sticks verschoben oder klassifizierte Informationen manipuliert, meldet die Sicherheits-Lösung eine Abweichung gegenüber dem Verhaltensstandard. Auch Compliance-widrige Aktivitäten, die von Bots durchgeführt werden, werden erkannt. Mit Hilfe von Malware stehlen sie die digitalen Identitäten der Mitarbeiter und richten in deren Namen unbemerkt Schaden im System an.

Gefährliche Aktivitäten abwehren: Der Administrator erhält in Echtzeit Systemwarnungen, die nach Gefahren-Level und Auffälligkeiten hin priorisiert werden. Er muss sich also nicht mehr durch einen Berg von Meldungen durcharbeiten und diese selber qualifizieren, sondern kann den Diebstahl unmittelbar stoppen. Einige Aktionen, wie beispielsweise der Versand von streng vertraulich klassifizierten Daten, werden ohne weiteres Zutun des Administrators automatisiert gestoppt. Das ermöglicht auch die Erkennung und Verhinderung von Cyberthreats, wie dem 20-Sekunden-Datendiebstahl durch USB-Sticks. (rhh)

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