IT-Sicherheit und Datenschutz bei mobilen Mitarbeitern

24. Mai 2019

Mobile Arbeitsgeräte wie Smartphone, Notebook oder Tablet sind heute wohl die meist genutzten Arbeitswerkzeuge im Business-Einsatz. Mitarbeiter vergessen dabei oft, dass sich auf diesen Geräten auch vertrauliche Informationen und schützenswerte Daten befinden, und im mobilen Einsatz sind diese besonders gefährdet. Mit einem Mobile Device Management und einem durchdachten Sicherheitskonzept lassen sich mobile Endgeräte und deren Betriebssystem jedoch so absichern, dass sie beim Zugriff auf die Unternehmensressourcen keine Gefahr darstellen.

Der Einsatz mobiler Arbeitsgeräte ist Traum und Alptraum zugleich. Den Mitarbeitern gewähren sie hohe Flexibilität, dem Management erhöhte Produktivität und verkürzte Geschäftsprozesse. Für die IT-Security-Abteilungen sind sie eher der Alptraum: Denn es ist nie klar, welches Gerät die mobilen Kollegen gerade verwenden, wie dessen Schutzniveau ist und ob es sicher kommunizieren kann.

Auch sind Smartphones, Tablets oder Firmen-Notebooks besonders gefährdet, etwa weil sie sich oft mit einem unbekannten WLAN verbinden und ohne den Schutz der Firewall des Firmennetzwerks im Internet bewegen. Zudem stellt ihre Mobilität grundsätzlich ein Risiko dar: Im Zug, am Flughafen, im Restaurant oder auf einer Konferenz fällt es Unbefugten wesentlich leichter, physisch auf ein Gerät zuzugreifen als in einer Büroumgebung.

Trotz dieser Risiken kann und will kaum jemand auf mobiles Arbeiten verzichten. Deshalb gilt es, die Balance zwischen einer größtmöglichen Freiheit der Anwender bei der Benutzung und den Anforderungen der IT-Sicherheit und des Datenschutzes zu finden. Eine unverzichtbare Komponente jeder mobilen Sicherheitsstrategie ist ein „Mobile Device Management“ (MDM). Es ermöglicht Unternehmen, mobile Endgeräte einzusetzen, ohne Compliance-Probleme befürchten zu müssen und stellt sicher, dass Mitarbeiter mit ihren Mobilgeräten in jeder Situation sicher arbeiten können, indem sie einfach Zugriff auf E-Mails, Dokumente oder unternehmensinterne Software haben.

„Die Anforderung, die passende Mobile-Device-Management-Lösung für sein Unternehmen zu finden, betrifft alle Unternehmen. Der Irrglaube, die Unternehmensgröße würde darüber entscheiden, ob man für Kriminelle interessant ist, sollte dringend aus den Köpfen verschwinden“, fordert Security-Spezialist Karsten Schwarz, der beim Systemhaus Nösse Datentechnik für IT-Sicherheitslösungen zuständig ist.

Welche MDM-Lösung für ein Unternehmen die richtige ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Dazu müssen zuerst die individuellen Anforderungen sowie der Status quo genau analysiert werden. Lediglich Lösungen auszuwählen, die in Tests am besten abgeschnitten haben oder auf den günstigsten Anbieter zu setzen, ist keine erfolgversprechende Strategie. Moderne Schadsoftware findet selbst zwischen ausgezeichneten Einzelprodukten Schlupflöcher. Deshalb ist es heute wichtig Security-Produkte einzusetzen, die miteinander kommunizieren.

Eine praktische Möglichkeit für Interessenten, sich direkt beim Sicherheitsexperten zum Thema Mobile Device Management zu informieren, eröffnet das Systemhaus Nösse Datentechnik am 4. September 2019 in Köln auf der „IT-LIVE 2019“. Dort erfahren Besucher wie sich Mitarbeiter für Cyber-Risiken sensibilisieren lassen und wie man langfristige, zukunftssichere und angemessene IT-Sicherheitsstrategien für den Mittelstand entwickelt. Neben interaktiven Workshops und individuellen Projektgesprächen zu Themen wie etwa „Modern Workplace“ oder „Digitalisierung von Geschäftsprozessen“ verspricht die beeindruckende Keynote von Extrembergsteiger Alexander Huber zu Analogien zwischen Berg und Beruf interessante Aspekte. (rhh)

IT-LIVE 2019

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