Transparenz und Sicherheit sind das Fundament jeder KI-ReiseKI-Funktionen in alltägliche Geschäfts-Tools integrieren

2. Juli 2025

Das Innovationstempo im Bereich der generativen KI ist geradezu explosiv. Was mit dem Experimentieren mit öffentlich zugänglichen Apps wie ChatGPT begann, hat sich schnell zu einer breiten Akzeptanz in Unternehmen entwickelt. So sind KI-Funktionen mittlerweile nahtlos in alltägliche Geschäfts-Tools und soziale Netzwerke integriert.

Viele Organisationen gehen inzwischen beim Einsatz der KI-Technologie noch einen Schritt weiter und entwickeln eigene KI-Anwendungen. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Unternehmen mit lokaler GenAI-Infrastruktur von unter 1 Prozent auf über 50 Prozent gestiegen. Für Sicherheitsverantwortliche markiert dies einen Wendepunkt, denn mit der Beschleunigung der Innovationen rund um KI steigen auch die Risiken. Die Frage ist heute nicht, ob sie KI einsetzen, sondern wie sie ihren Einsatz möglichst sicher gestalten können.

Schatten-IT und Datenverlust stellen bei der Nutzung von öffentlich zugänglichen GenAI-Anwendungen ein großes Problem dar. Sie macht laut Netskope Threat Labs 72 Prozent der GenAI-App-Nutzung aus und geht häufig mit dem Hochladen sensibler Daten wie Quellcode, regulierter Informationen und geistigem Eigentum einher. Und während nur 5 Prozent der Nutzer direkt mit eigenständigen GenAI-Apps interagieren, nutzen über 75 Prozent Unternehmens-Tools mit eingebetteten GenAI-Funktionen. Immer mehr Unternehmen führen lokale Modelle ein. So entwickelt sich die Risikolandschaft weiter und bringt neue Herausforderungen in Puncto Datenzugriff, Model-Governance und operative Kontrolle.

KI kontrollieren

Damit Unternehmen die KI-Risiken managen können, müssen sie die sich in rasender Geschwindigkeit entwickelnde KI-Landschaft verstehen und detaillierte Richtlinien durchsetzen, die ihr gesamtes KI-Ökosystem durchgängig und überall absichern. Netskope One bietet für diese komplexe Aufgabe eine ganze Reihe von Security Service Edge (SSE)-Funktionen zum Schutz von Usern, Agenten, Daten und Anwendungen im gesamten Unternehmen an.

Die Netskope One-Plattform basiert auf der gesamten Palette der SkopeAI-Innovationen, so dass Unternehmen ihren KI-Weg sicher meistern können – in drei Schritten:

  • KI-Readiness erlangen – durch ein proaktives Verständnis aller Daten und Anwendungen im Unternehmen.
  • Vollständige Transparenz der KI-Landschaft innerhalb des Unternehmens erhalten.
  • Kontextbezogenen Schutz durchsetzen sowie alle Benutzer und Agenten unternehmensweit absichern.

Bereit für KI?

Um KI-fähig zu werden, ist ein proaktives Verständnis aller Daten und Anwendungen unerlässlich. Netskope One DSPM ermöglicht es Unternehmen, strukturierte und unstrukturierte Daten in verschiedenen Datenspeichern wie AWS S3, GCP BigQuery, Azure Blob Storage und PostgreSQL automatisch zu erkennen, zu klassifizieren und zu kennzeichnen. Basierend auf dieser Transparenz können Teams Richtlinien für die Datenfreigabe festlegen, noch bevor KI-Modelle überhaupt mit sensiblen Inhalten in Berührung kommen.

So wird verhindert, dass vertrauliche Daten zum Training öffentlicher oder privater LLMs verwendet werden. Ein Finanzdienstleister kann beispielsweise sicherstellen, dass seine Enterprise-GenAI-Tools nicht mit hochsensiblen Finanzdaten trainiert werden, um eine unbeabsichtigte Offenlegung zu vermeiden. Diese Kontrolle ermöglicht es Unternehmen, wirklich KI-fähig zu sein.

Den umfassenden Risikokontext für ein tiefes Verständnis der Anwendungen liefert der Netskope Cloud Confidence Index (CCI). Auf dieser Basis können Teams fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche KI-fähigen Apps zugelassen, eingeschränkt oder blockiert werden sollen. Wenn es um den Schutz von geistigem Eigentum, Quellcode oder regulierten Daten geht, ist dies besonders wichtig.Mehr als 82.000 öffentliche Anwendungen können identifiziert und entsprechende Risiken klassifiziert werden. Ob dediziertes GenAI-Tool oder traditionelle SaaS-Anwendung mit GenAI-Funktionen – Unternehmen erhalten detaillierte Einblicke in die Risikomerkmale. Sie erfahren so, ob beispielsweise Kundendaten für Schulungen verwendet, Daten an Dritte weitergegeben oder bestimmte Compliance-Anforderungen erfüllt werden. Ein solches Wissen ermöglicht das Treffen fundierter Entscheidungen über deren Einsatz in der jeweiligen Umgebung.

KI-Landschaft – alles erfasst?

Transparenz ist die Grundlage für einen verantwortungsvollen KI-Einsatz. Sicherheitsteams müssen bei der Festlegung und kontinuierlichen Evaluierung ihrer KI-Richtlinien verstehen, wie User mit KI interagieren und welche Tools eingesetzt werden. Eine umfassende Transparenz in verwaltete und nicht verwaltete GenAI SaaS-Anwendungen bietet die Netskope One-Plattform. So können Unternehmen die Herausforderungen der Schatten-IT meistern.

Ganz gleich, ob es um die Überwachung des Mitarbeiterzugriffs auf GenAI-Modelle oder um die Identifikation von Datenlecks zwischen privaten und unternehmensweiten GenAI-Anwendungen geht – die detaillierte Transparenz ermöglicht ein proaktives Risikomanagement. Statt blindem Vertrauen erhalten Unternehmen die strategische Kontrolle über ihre KI-Aktivitäten und können so den sicheren Einsatz von KI gewährleisten.

Alles sicher – unternehmensweit

In der sich schnell entwickelnden Welt der KI muss Sicherheit dynamisch und anpassungsfähig sein. Mit umfassendem Kontext aus Risikobewertungen, Inline- und API-basierten Schutzmechanismen sowie Statusprüfungen regeln die einheitlichen Sicherheitsrichtlinien von Netskope nahtlos die Interaktionen von Usern (und bald auch Agenten) und ermöglichen so eine präzise, granulare Kontrolle.

Mit erweiterten Data Loss Prevention (DLP)-Funktionen werden sensible Informationen vor der Exfiltration über öffentliche SaaS-Anwendungen wie ChatGPT, Microsoft Copilot und Google Gemini geschützt. So werden unbefugte Datenzugriffe verhindert, KI-Interaktionen zur Gewährleistung der Richtlinienkonformität überwacht und neu auftretende Bedrohungen in Echtzeit erkannt und eingedämmt.

KI-Fähigkeit basiert auf strategischer Planung, einer offenen Innovationskultur, Mitarbeiterschulung und Datenkompetenz. Es reicht hier allerdings nicht aus, sich ausschließlich auf die Sicherung des User-Zugriffs auf KI-Tools zu konzentrieren. Transparenz und Schutz über das gesamte KI- Ökosystem hinweg, einschließlich der Art und Weise, wie Daten verwendet, geteilt und aus ihnen gelernt wird, machen Unternehmen wirklich KI-fähig. Erst dann können Unternehmen die Potenziale von KI optimal nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Als Vice President Central & Eastern Europe leitet Mathias Widler die Vertriebs- und Außendienst Teams in den schnell expandierenden Märkten bei Netskope.

Netskope

Lesen Sie auch