Maßgeschneidertes Threat Hunting als Managed ServiceThreat Hunting Services als zentraler Baustein moderner Security-Architekturen

4. August 2022

Die proaktive Suche nach bislang unentdeckten Angreifern im Netzwerk – diese Aufgabe wird über das Threat Hunting gelöst. Dazu hat Controlware einen entsprechenden Managed Service definiert.

Jedes Unternehmen kann heute in das Visier von Hackern, Wirtschaftsspionen oder Erpressern geraten – und wenn diese einmal ins Netzwerk eingedrungen sind, ist das Schadenspotenzial enorm: „Cyber-Kriminelle versuchen heute, möglichst lange unentdeckt zu bleiben. Sie bewegen sich lateral durch die Umgebung, öffnen zusätzliche Hintertüren und eskalieren geduldig ihre Rechte, bis sie Zugang zu den wertvollsten Assets erhalten“, beschreibt Benjamin Heyder, Cyber Defense-Experte bei Controlware, die Anatomie moderner Angriffe. „Nach aktuellen Schätzungen bleiben Angreifer heute im Schnitt zwei Monate unentdeckt – und können in dieser langen Zeitspanne sehr viel Schaden anrichten. Um das zu verhindern, unterstützen wir unsere Kunden mit passgenauen Threat Hunting Services bei der Lokalisierung von cyber-kriminellen Aktivitäten in ihren Netzwerken, und helfen ihnen, diese zeitnah zu stoppen.“

Im Rahmen der Threat Hunting Services stellt Controlware den Kunden ein Team von Security-Experten zur Seite, die die Aktivitäten und Vorgänge im Netzwerk analysieren und mit bekannten Tools, Techniken und Prozessen (TTPs) der Angreifer abgleichen. Die Analysten nutzen dabei leistungsfähige KI-gestützte Analyse-Technologien, um die neuralgischen Punkte im Netzwerk zu überwachen. Hierzu gehören insbesondere:

  • Lösungen für Endpoint Detection and Response (EDR), die die Endpoints im Netzwerk durchgehend auf Anhaltspunkte für cyber-kriminelles Verhalten überwachen sowie
  • Lösungen für Cross-Layered Detection and Response (XDR), die Netzwerk- und Security-Systeme überwachen und Metadaten wie E-Mails und Cloud-Workloads auswerten.

Die mit diesen Technologien gesammelten Informationen werden mit umfangreicher Threat-Intelligence führender Hersteller angereichert und mit den im MITRE ATT&CK Framework dokumentierten TTPs abgeglichen.

Automatisierte Analysen der Daten ermöglichen es den Experten im Controlware Cyber Defense Center anschließend, Hinweise auf eine erfolgreiche Kompromittierung zu identifizieren und die Cyber-Bedrohungen im Netzwerk zuverlässig zu lokalisieren und abzuwenden.

Benjamin Heyder erklärt: „Threat Hunting entwickelt sich immer mehr zu einem zentralen Baustein moderner Security-Architekturen – ist aber sowohl mit Blick auf die technologischen Komponenten als auch mit Blick auf die Daten-Analyse eine überaus anspruchsvolle Disziplin. Erfahrungsgemäß tun sich selbst erfahrene Security-Teams oft schwer damit, die Flut an eingehenden Threat-, Kontext- und Log-Informationen in geordnete Bahnen zu lenken und auszuwerten. Managed Services sind hier eine sehr gute Alternative: Es muss weder internes Know-how aufgebaut noch in eigene Hardware- oder Software-Lösungen investiert werden – und trotzdem mit der Gewissheit, dass Angreifer im Netzwerk nicht lange unentdeckt bleiben.“ (rhh)

Controlware

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