Sorgfalt bei virtuellen Konferenzen nicht vergessen
27. März 2020Digitalisierung und Globalisierung treiben die Nutzerzahlen virtueller Konferenz-Software – und der wegen der Corona-Krise massiv angestiegene Einsatz des Home Office verstärkt diesen Trend enorm. Dazu gehören beispielsweise Zoom, Skype oder Microsoft Teams. Jedoch ist für den sicheren Gebrauch dieser Hilfsmittel die Wachsamkeit der Nutzer gefordert.
Wegen global verzahnter Netzwerke vieler Unternehmen und des aktuellen Anstiegs der Mitarbeiter, die von Zuhause arbeiten, nehmen die Nutzerzahlen sämtlicher Konferenz-Dienste, wie Zoom, kontinuierlich zu. Die Sicherheit der Konferenzen, die im virtuellen Raum durchgeführt werden, ist aber von der Sorgfalt und Wachsamkeit der Organisatoren und Teilnehmer abhängig. Sollte die Vorsicht außer Acht gelassen werden, öffnet die Nachlässigkeit die Tore für Angreifer und Hacker.
Die Sicherheit der Konferenzen und der übertragenen Daten zu gewährleisten und Schutzmaßnahmen zu verbessern, sollte daher an oberster Stelle stehen. Diese Ratschläge helfen dabei:
- Erinnern Sie die Mitarbeiter an Updates der jeweiligen Software, um Angreifern einen Schritt voraus zu sein.
- Jede Sitzung muss durch ein Passwort geschützt sein; so kann niemand zufällig in die Konferenz eindringen.
- Achten Sie auf unbekannte Teilnehmer in Meetings, um mögliche Angreifer sofort zu erkennen.
- Diskutieren Sie so wenig sensible Inhalte wie möglich, denn Konferenzen könnten über dritte Programme unbemerkt aufgezeichnet werden.
„In der aktuellen Situation zunehmender Tele-Arbeit und einer schwierigen ökonomischen Entwicklung, sind Unternehmen auf die Nutzung von Konferenz-Software stärker denn je angewiesen“, meint Dietmar Schnabel. Der Regional Director Central Europe bei Check Point Software Technologies GmbH, begründet das einerseits mit der Verpflichtung der Unternehmen, m ihre Mitarbeiter gesundheitlich zu schützen und ins Home Office schicken.
Andererseits gelte es, den Betrieb des Unternehmens weitestgehend aufrecht zu erhalten. „Daher sollte man die Angestellten über die wichtigsten Gefahren aufklären, sie für das richtige Verhalten zu sensibilisieren und zugleich viel Wert auf Sorgfalt in der Planung der eigenen Meetings zu legen“, so Schnabl weiter. (rhh)