Monitoring hilft bei der Bewältigung der IT-Komplexität
28. April 2020Teamübergreifende Zusammenarbeit, DevOps und Cloud-Migration: All diese IT-Trends verkomplizieren die Aufgaben der IT-Abteilung. Die Lösung dazu lautet Monitoring mit Tools wie Checkmk. Im Fokus sechstes Jahreskonferenz von Tribe29 steht die Weiterentwicklung des Monitorings, die Zusammenarbeit mit Technologie-Partnern, und die Interaktion mit der Checkmk-Community. Seit der letzten Checkmk-Konferenz im Vorjahr hat das Entwicklerteam an gleich mehreren Integrationen und Erweiterungen gearbeitet. Die Ergebnisse präsentiert tribe29 dieses Jahr im Rahmen einer rein virtuellen Veranstaltung.
„Es freut uns, dass trotz der Umstände so viele Nutzer unserem Event beiwohnen. Der Input unserer User war und ist ein Fundament unserer Produktentwicklung“, sagt Jan Justus, CEO von tribe29, zu Beginn des Events. „Seit der letzten Konferenz haben wir dank der Rückmeldung wichtige Verbesserungen umsetzen können, die wir heute präsentieren“, sagt Jan Justus, CEO von tribe29, zu Beginn des Events.
Denn als einheitliche IT-Monitoring-Plattform soll Checkmk für unterschiedlichste Einsatzgebiete nutzbar sein. Nach der Eröffnung durch Firmengründer Mathias Kettner und Geschäftsführer Jan Justus starten die Fachvorträge. Eine zentrale Session ist die Demonstration der ntop-Integration. Alexander Wilms (tribe29) und Simone Mainardi (ntop) zeigen in ihrer Live-Demo, wie die beiden Lösungen zusammenarbeiten und dabei helfen, genauere Einblicke in Netzwerke zu bekommen.
Die native Integration in Checkmk erlaubt die Übertragung von Daten und Dashboards aus ntop in das Monitoring. Dies erleichtert den Einstieg in die Netzwerküberwachung mit ntop und ermöglicht eine bessere Koordination, falls Unternehmen bereits beide Tools im Einsatz haben. Zudem gab es auf der Konferenz einen Ausblick auf die zukünftige Nutzeroberfläche von Checkmk. Dazu gehört die Vorstellung neuer Bedienkonzepte für zentrale Funktionen, welche die Handhabung von Checkmk erleichtern sollen.
Um das Thema DevOps ging es im Vortrag zur Prometheus-Integration, die eine Reihe von Use Cases eröffnet. Die Koexistenz von Prometheus und Checkmk ist in vielen Unternehmen gegeben: Prometheus ist bei Entwicklern aufgrund seiner Flexibilität beliebt, gilt aber unter IT-Administratoren als komplex und anspruchsvoll.
Die vorgestellte Integration vereinfacht die Nutzung von Prometheus und ermöglicht die verschiedenen Welten von IT-Operations und Entwicklung unter einen zu Hut bringen. Checkmk bietet nun Integrationen für die am häufigsten genutzten Prometheus-Exporter und kann deren Informationen direkt in das Monitoring übertragen. Zusätzlich lassen sich aus Checkmk heraus PromQL-Queries senden.
Interaktionsfähigkeit liefert nützliches Feedback
Für tribe29 ist es wichtig, dass die Besucher ihr Feedback direkt mitteilen können. Daher ist die Interaktionsfähigkeit für die Konferenz besonders bedeutsam. Während der gesamten Veranstaltung können die Teilnehmer ihre Rückmeldung in Echtzeit mitteilen und sich auch untereinander austauschen.
Außerdem erlauben virtuelle Meeting-Räume persönliche Sessions, während moderierte Diskussionsforen Austauschmöglichkeiten zu spezifischen Themenbereichen eröffnen. Zusätzlich gibt es ein Abendprogramm mit Ask-Me-Anything-Sessions und Networking-Möglichkeiten.
„Die Konferenz zeigt unseren Nutzern, woran wir arbeiten und erlaubt ihnen auf die Entwicklungen aktiv Einfluss zu nehmen. Deswegen ist es uns wichtig, dass die Teilnehmer die neuen Features, die wir gerade entwickeln, live miterleben können,“ sagt Mathias Kettner, Gründer von tribe29. „Für uns sind die konkreten Anforderungen aus der Praxis das Maß der Dinge. Gleichzeitig wollen wir unser allumfassendes Monitoring weiter und weiter ausbauen. Gerade in diesem Jahr arbeiten wir an vielen wichtigen Neuheiten und sind froh, dass wir durch unser neues Onlineformat an unserer Jahreskonferenz festhalten können.“
Natürlich stehen wie jedes Jahr auch wieder Kunden und Partnern auf der Bühne. Ein Beispiel ist die Session mit Daniel Röttgermann von der Swisscom. Er spricht über Oracle Application Monitoring. Außerdem hält Andreas Döhler von Bechtle einen Praxisvortrag zur Überwachung von Microsoft Azure. Dabei erläutert er, welche Regeln es im Vergleich zum On-Premises-Monitoring zu beachten gilt. (rhh)