Biometrie-Experten und Studie zeigen:Verhaltensbiometrie bietet besseren Datenschutz
22. April 2021Verhaltensbiometrische Technologie kann erfolgreich in Übereinstimmung mit der DSGVO, CCPA und anderen Vorschriften implementiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht des Biometrie-Experten Goode Intelligence. Er stützt sich auf Erkenntnisse von Behaviosec und der Anwaltskanzlei Osborne Clarke.
Unternehmen und Verbraucher können sich und ihre digitalen Identitäten mit dem breiteren Einsatz von Verhaltensbiometrie online besser absichern können. Dazu kommt der Bericht des Biometrie-Experten Goode Intelligence.
Nachdem sowohl die Gesellschaft als auch Unternehmen im vergangenen Jahr immer stärker die Auswirkungen der digitalen Transformation zu spüren bekommen haben, werden Forderungen nach einer besseren Online-User-Experience und einem stärkeren Schutz digitaler Identitäten immer lauter. Gleichzeitig gilt es, konform mit neuen Gesetzesvorschlägen und Urteilen wie EU Schrems II zu sein.
Die Untersuchung zeigt, wie verhaltensbiometrische Daten transparent, mit klarem Nutzen und in Übereinstimmung mit den umfassenden Datenschutzgesetzen eingesetzt werden können. Dazu gehören Maßnahmen wie die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die PSD2/SCA der Europäischen Kommission und ihr Open-Banking-Mandat, der California Consumer Privacy Act (CCPA) und ähnliche Anforderungen von in anderen Regionen vorgeschlagenen Regelungen.
Um den sicheren Einsatz von Verhaltensbiometrie in einer Zeit zu validieren, in der die Schlagzeilen voll von Missbrauchsvorwürfen über Technologien wie Gesichtserkennung und “Deep Fake“-Simulationen sind, hat Behaviosec den Bericht “2021 Global Data Privacy Regulation of Physical & Behavioral Biometrics“ des Branchenforschungsunternehmens Goode Intelligence gesponsert.
In der Studie untersucht Chefanalyst Alan Goode die Relevanz aktueller und geplanter globaler Datenschutzgesetze für die erfolgreiche und gesetzeskonforme Einführung biometrischer Technologien zur Authentifizierung und Identitätsüberprüfung. Der Bericht geht auf die wichtigsten Fragen ein, die sich Unternehmen und Verbraucher stellen:
- Welchen Einfluss hat die nächste Welle von verhaltensbasierten Technologien auf Unternehmen?
- Wie wirken sich diese Technologien auf unser empfindliches Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Datenschutz und Regulierung aus?
- Sind die Technologien von den bestehenden und vorgeschlagenen Vorschriften abgedeckt?
- Werden verhaltensbasierte Technologien die Situation verschlechtern – oder verbessern?
Die Studie stützt sich auf den Input von Kunden globaler Banken sowie umfangreiche Recherchen und Rechtsgutachten von Anwälten der internationalen Anwaltskanzlei Osborne Clarke. Sie zeigt auf, wie Unternehmen verhaltensbiometrische Daten sicher nutzen und gleichzeitig einige der strengsten Datenschutzgesetze der Welt einhalten können, darunter die DSGVO und Branchenvorschriften für den Zahlungsverkehr wie PSD2 SCA und 3D Secure 2.0-Technologie. (rhh)