Multi-Cloud-Modell verspricht niedrigere IT-Kosten VDI-Cloud-Lösungen auf Microsoft Azure
8. Dezember 2017Die interessanten Partnerschaften gelten als ein wichtiger Erfolgsfaktor für Microsofts Azure-Plattform. Der Experte für Virtual Desktop Infrastructure (VDI), Citrix, hat seine langjährige Partnerschaft mit Microsoft erweitert und bietet mehrere VDI-Implementierungsoptionen für Citrix-Lösungen auf der Public Cloud Microsoft Azure an. Dazu gehören virtuelle Anwendungen, Desktops, Daten und Networking. Anwender sind damit in der Lage, ihre Workloads auf der Microsoft Azure-Cloud-Plattform bereitzustellen. Dies reduziert die Gesamtkosten für die IT und steigert die Effizienz. Zudem lassen sich VDI-Konzepte mit den Citrix Cloud-Services auf Microsoft Azure bereitstellen.
Azure als Basis
Wer Produkte von Citrix und Microsoft im Einsatz hat, der besitzt noch mehr Auswahlmöglichkeiten, um Windows 10 Enterprise in seiner Organisation einzusetzen: Der Citrix XenDesktop Essentials Service beschleunigt die Migration zu Windows 10 Enterprise für Anwender, die Cloud-Lösungen von Microsoft Azure bevorzugen. Mit XenDesktop Essentials können Unternehmen, die Windows 10 Enterprise (Current Branch for Business) pro Benutzer lizenziert haben, einen virtuellen Hochleistungs-Desktop mit Windows 10 Enterprise über die XenDesktop-Schiene bereitstellen.
Damit vereinfacht XenDesktop Essentials die Migration zu Windows 10 Enterprise, beschleunigt die Desktop-Implementierung und das laufende Management, während es ein Arbeiten wie auf dem gewohnten PC mit jedem Endgerät ermöglicht. Mit Blick auf Kosten und Geschwindigkeit der Bereitstellung wurde der Citrix Cloud-Service für die Vereinfachung des täglichen Betriebs und die Senkung der Vorlaufkosten für die Migration zu Windows 10 Enterprise konzipiert, wodurch das Upgrade einfacher denn je sein soll.
Bei den XenDesktop Essentials handelt es sich um den ersten Citrix Cloud-Service, der eigens für den Azure Marketplace konzipiert wurde. Citrix und Microsoft sind dazu eine Partnerschaft eingegangen, um ein integriertes Onboarding sowohl für XenDesktop Essentials als auch Azure IaaS bereitzustellen, das Anwendern eine Transaktionsschnittstelle zur Bereitstellung eines kompletten digitalen Windows 10 Enterprise-Arbeitsplatzes bietet. Dabei nutzt XenDesktop Essentials die Leistungsfähigkeit von Citrix HDX-Technologien, um jedem Anwender über jedes Endgerät, einschließlich Mac, Android, Windows und Linux einen sicheren Zugriff auf einen digitalen Windows 10 Enterprise-High-Definition-Arbeitsplatz in Azure bereitzustellen.
Umstellung auf Cloud Services
Die Umstellung auf Cloud-Services stellt die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen vor große Herausforderungen. Dabei können „Alles-oder-nichts“-Lösungen die IT dazu zwingen, sich vorzeitig auf einen einzelnen Anbieter, eine Strategie oder einen Zeitraum festzulegen.
Wenn es anschließend weitere Cloud-Services in der Umgebung zu implementieren gilt, steigt die Komplexität für Anwender, wie auch für die IT. Die Benutzer sehen sich mit einer uneinheitlichen Performance konfrontiert, während die IT damit zu kämpfen hat, die Infrastruktur abzusichern, sie zu überwachen und sie zu möglichst gut zu verwalten. Ganz gleich, wie eine Cloud-Strategie aussieht und inwieweit man Cloud-Lösungen nutzen möchte, einige Anforderungen stehen bereits fest:
Ein Unternehmen sollte flexibel genug sein, um jederzeit neue Cloud Services einführen zu können.
Ein Unternehmen muss IT-Ressourcen im eigenen Rechenzentrum und Cloud-Ressourcen verschiedener Anbieter beliebig kombinieren können, und
es benötigt eine einfache Methode, um verschiedene Cloud-Services zu aktivieren, zu schützen, zu managen und zu optimieren. Nur so lassen sich in der jeweiligen Cloud-Umgebung die besten Resultate für die eigenen Anwender erzielen.
Vor diesem Anforderungskatalog macht es Sinn, wenn sich ein Anwenderunternehmen kompetente Hilfe ins Haus holt. Ein derartiger Dienstleister sollte in jeder Phase der Cloud Migration bei der Problemlösung helfen können. Dabei sind die folgenden Punkte wichtig:
• Anwender können dank eines hybriden Ansatzes im eigenen Rechenzentrum gehostete Dienste sowie Cloud-Services gemeinsam nutzen, um einen zentralisierten Workspace entsprechend ihrer individuellen Anforderungen und Prioritäten bereitzustellen.
• Mithilfe integrierter Tools für Betrieb, Migration, Onboarding und Monitoring können die Anwenderunternehmen die „Reichweite“ ihrer Cloud-Strategie nach Bedarf anpassen.
• Dank integrierter Analysefunktionen erhalten Administratoren einen Einblick in die Nutzung, Sicherheit, Performance und den Benutzerkomfort.
Doch der Übergang zur Cloud gestaltet sich für jedes Unternehmen anders. Mit der Hilfe von <Cloud-Experten wie Citrix kann man sicherstellen, dass man in jeder Phase des Umstiegs von Flexibilität, Wahlmöglichkeit und Einfachheit der betreffenden Lösung profitieren kann.
Multi-Cloud-Umgebungen
Generell stehen den Unternehmen verschiedene Cloud-Kombinationen zur Verfügung. Eine Hybrid Cloud integriert eine Private Cloud mit den IT-Ressourcen einer Public Cloud, wie zum Beispiel Microsoft Azure. In diesem Fall betreibt ein Unternehmen seine eigene Cloud-Infrastruktur und nutzt die Skalierbarkeit und Skaleneffekte des Public-Cloud-Anbieters, um sich bei Bedarf oder auch ständig an weiteren IT-Ressourcen in Form von Rechenleistung, Speicherplatz oder anderen Services zu bedienen.
Dagegen besteht eine Multi-Cloud-Umgebung aus einer unbestimmten Anzahl von unterschiedlichen Cloud-Anbietern verschiedenster Ausprägungen (IaaS, PaaS, SaaS) und Deployment-Modellen (Public, Private, Managed). Die jeweiligen Cloud-Umgebungen müssen zwangsläufig nicht vollständig miteinander integriert sein, wenn sich daraus kein Mehrwert ergibt, sondern können auch autark voneinander betrieben werden.
Bei einer Managed Cloud handelt es sich um eine IT-Umgebung, die für den Anwender vollständig oder in Teilen von einem Dritten verwaltet wird. Zum Beispiel übernimmt ein Cloud-Systemintegrator in Form eines Managed Public Cloud Provider (MPCP) den Aufbau, Betrieb und die Wartung der Kundeninfrastruktur bei einem Public-Cloud-Anbieter.
Die Technologien, die in den letzten Jahren rasant den Alltag der Menschen geprägt haben, sollen möglichst nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur eingepflegt werden. Ebenso entstehen neue Ideen, wie man diese Technologien gewinnbringend nutzen kann und zusätzliche Services bereitstellt, die nicht nur bestehende, sondern auch gänzlich neue Geschäftsmodelle und -prozesse vorantreiben können. Die IT gerät damit unweigerlich in die Zwickmühle zwischen den Anforderungen nach Freiheit, Innovation, Technologiewachstum und einer gut zu überblickenden, sicheren und stabilen IT.
Rainer Huttenloher
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