Top-Marken setzen bei „Customer Experience“ auf KI

23. Oktober 2017

Der von Genesys unterstützte Report „Getting to Iconic“ des MIT Technology Review zeigt darüber hinaus, dass Kultmarken eher als andere Unternehmen erkennen, wie automatisierte KI-Werkzeuge am effektivsten eingesetzt werden können. So bringen sie den größten Mehrwert, wenn sie die Mitarbeiter im Kundenservice unterstützen und ergänzen, anstatt sie zu ersetzen. Ebenso verfügen 60 Prozent der befragten Kultmarken laut eigenen Angaben über den richtigen Mix aus menschlichen und automatisierten Kommunikationskanälen, im Vergleich zu 26 Prozent der Unternehmen mit einer eher ungünstigen CX-Bewertung und 40 Prozent der Befragten insgesamt.

Darüber hinaus nutzen die Vorzeigeunternehmen in Sachen Kundenerfahrung KI nicht nur in Form von Chatbots, sondern setzen sie auch in weiteren Feldern wie der Kundenanalyse ein. Laut Report sind Optimierungs-Tools, Anwendungen und Betriebsabläufe für die Kundeninteraktion waren in jeder Phase der gemeinsamen Customer Journey schon immer ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie für erfolgreiche globale Unternehmen gewesen. Der technologische Fortschritt hat diese Entwicklung noch beschleunigt – beispielsweise durch Big Data Analytics, die aus Kundendaten Prognosen ableiten, oder virtuelle Assistenten für eine effizientere Bearbeitung von Kundenanfragen.

Bei Kultmarken ist es zudem dreimal wahrscheinlicher, dass sie neueste Technologien als zentrale Komponente für hervorragende Customer Experience sehr früh einsetzen. Im Vergleich dazu ist dies nur bei der Hälfte der in Sachen Customer Experience weniger erfolgreichen Unternehmen und mit geringer Markenbekanntheit der Fall – zehn Prozent dieser Unternehmen haben überhaupt keine Planung dazu.
„Diese Studie bestätigt unsere Vermutung – Künstliche Intelligenz ist essenziell für die Weiterentwicklung der Kundenzufriedenheit“, kommentiert Merijn te Booij, Chief Marketing Officer bei Genesys. Der Report Getting to Iconic enthält eine umfangreiche weltweite Umfrage sowie Fallstudien zu Kultmarken wie Alibaba, BT Global Services, Lexus, Nubank, Uber und Zürich Versicherung. Weitere Ergebnisse des Reports im Überblick:

•    Fast 90 Prozent der befragten Kultmarken gaben an, über viele Erfahrungen im Bereich Omnichannel Customer Experience zu verfügen – verglichen mit 75 Prozent der befragten Unternehmen insgesamt und 66 Prozent der Unternehmen mit einer weniger erfolgreichen CX.
•    Kultmarken nehmen eine aktivere Rolle im Management ihres Ökosystems ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kultmarken ihr Partnernetzwerk zur Einhaltung der eigenen CX-Standards verpflichten, ist doppelt so hoch wie bei den befragten Unternehmen insgesamt. Es ist zudem dreimal so wahrscheinlich, dass Kultmarken Partner in ihre CX-Systeme integrieren als bei anderen Unternehmen.
•    Ein Drittel der Kultmarken teilen Kundeninformationen nicht innerhalb ihres Ökosystems, viel mehr als der Durchschnitt – Kultmarken kennen den Wettbewerbsvorteil dieser Daten.
•    Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein Unterscheidungsmerkmal für Kultmarken: Für 75 Prozent ist CSR eine der wichtigsten Komponenten ihres Markenwerts, verglichen mit 21 Prozent der Unternehmen mit weniger erfolgreicher CX. (rhh)

Der Report „Getting to Iconic“ ist ab sofort als Download verfügbar.

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