DSGVO birgt große Nachteile für kleine Unternehmen

7. Dezember 2017

„Kleinere Unternehmen mussten sich bisher kaum mit dem Thema Datensicherheit in seiner ganzen Tiefe auseinandersetzen. Bei wenigen Mitarbeitern wird oft noch nicht einmal ein Datenschutzbeauftragter eingesetzt. Mit der DSGVO und den hohen Strafsummen bei festgestelltem Vergehen ändert sich dieser Status quo gravierend – und kostet junge Firmen eventuell sogar ihre Existenz“, warnt Volker Oboda, Geschäftsführer von TeamDrive.

Die Umfrage „Datensicherheit in der Cloud“ zeigt deutlich die Befürchtung, dass die strikten Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung die Unternehmensentwicklung stark ausbremsen könnten. 78 Prozent vermuten, dass die wirtschaftliche Wachstumskurve in Zukunft deutlich langsamer ansteigen wird. 77 Prozent gehen davon aus, dass Flexibilität und Effizienz in Unternehmen durch die große Menge an Vorschriften stark minimiert werden. „Firmen müssen im Hinblick auf die Datensicherheit vieles berücksichtigen. Damit diese Themen auf die Arbeitskraft keinen Einfluss haben, tun Unternehmen gut daran, das Thema Datensicherheit einem externen Dienstleister zu überlassen. Nur so können Ruhe und Sicherheit wieder in das Tagesgeschäft einkehren“, so Oboda.

Vor allem die enorm hohen finanziellen Strafen, die durch die DSGVO möglich werden, sind bei den Befragten Thema. Dabei loben 79 Prozent die frappierend hohen Geldstrafen, die mit einem Verstoß gegen die DSGVO anfallen könnten. Sie gehen davon aus, dass viele Firmen nur durch diese Abschreckung den sicheren Umgang mit personenbezogenen Daten ernst nehmen würden.

Trotz diesem Zugewinn an Aufmerksamkeit gibt es aber auch Zweifel: So sehen 63 Prozent der Prozent die möglichen Höhen der Strafsummen als überzogen. 26 Prozent stimmen dieser Annahme immer noch teilweise zu. Konzentrierte Beratungsgespräche können wichtige Informationen dazu geben, wie Strafzahlungen vermieden und Richtlinien der DSGVO verlässlich eingehalten werden können. (rhh)

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