Software-Roboter führen DSGVO-Anfragen selbstständig durch

5. Februar 2019

In Folge der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) müssen Unternehmen auf Anfrage nach personenbezogenen Daten einer Person suchen und den Datensatz im Bedarfsfall komplett löschen. Bei vielen Unternehmen verteilen sich die Daten jedoch über mehrere Software-Systeme, so dass es für den Bearbeiter sehr zweitaufwändig sein kann, diese Abfragen wiederholt manuell durchzuführen.

Um das externe Anforderungsmanagement zu beschleunigen, setzt man bei der DSGVO-Management-Plattform Xeelo auf „Robotic-Automatisierung“. Dabei kommt der Software-Roboter von BluePrism zum Einsatz. Er ist über eine Schnittstelle mit der Xeelo-Plattform verbunden und führt die externen DSGVO-Anforderungen größtenteils selbstständig durch.

„Datenschutzanfragen kommen plötzlich und müssen innerhalb einer Frist von 30 Tagen beantwortet werden. Oft finden sich personenbezogene Daten quer verstreut über verschiedene Systeme wieder. Wie wäre es, wenn wir dieses Problem nicht einfach lösen, indem wir uns Unterstützung von Software-Robotern wie jene von BluePrism holen? Echte Roboter übernehmen in der Industrie ja bereits seit Jahrzehnten manuelle Prozesse“, erklärt Martin Jaros, CEO und Gründer von Intelligent Studios, dem Hersteller von Xeelo.

Das vom BluePrism-Software-Roboter unterstützte externe Anforderungs-Management im DSGVO-Modul von Xeelo gliedert sich in mehrere Schritte: Zunächst erstellt das Datensubjekt eine externe Anforderung, die in Xeelo verwaltet wird. In Xeelo wird die Anfrage genehmigt und automatisch an den Roboter von BluePrism übermittelt. Der Roboter sucht gemäß den bereit gestellten Informationen nach Daten und gibt das Ergebnis an Xeelo zurück. Xeelo erhält somit ein Ergebnis ohne menschliche Interaktion. Nach der Genehmigung wird das Ergebnis (nur der Feldname) an die betroffene Person gesendet. Hier geht es zu einer deutschen Demo zu einer externen Datenanforderung. (rhh)

Hier geht es zu Xeelo

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