Hyperkonvergente IT-Infrastrukturen für VDI-Umgebungen Deduplizierung vermeidet Wartezeiten

4. November 2016

Der Aufbau einer VDI (Virtual Desktop Infrastructure) stellt ein Paradebeispiel für den Einsatz von hyperkonvergenten IT-Infrastrukturen dar. Hier bietet die Lösung von Simplivity eine hohe Skalierbarkeit und sehr hohe „VM-Dichten“ pro Knoten. Zudem ist diese Lösung als „Citrix Ready“ zertifiziert. Ein aktuelles Sizing-Beispiel wird dazu in einem Webcast gezeigt.

Hyperkonvergenz

Quelle: Simplivity/Citrix

Beim Omnistack-Ansatz handelt es sich um eine hyperkonvergente IT-Infrastruktur, die speziell für die Anforderungen von virtualisierten Umgebungen konzipiert ist. Sie wird in Form von 2-Höheneinheiten-Blöcken zum Einsatz gebracht. Sie zeichnet sich durch eine hohe Packungsdichte an virtuellen Maschinen (VMs) sowie einer hohen Skalierbarkeit aus.

Das Prinzip Data Virtualization Platform (wie es beim Omnistack zum Einsatz kommt) lautet: Alles was unterhalb des Hypervisors läuft, wird auf einer x86-Plattform abgedeckt. Das sind die „Funktionsblöcke“ Server, Storage Switches, Hardware des Shared Storage, Backup und Deduplizierungs-Einheiten, WAN Optimierung, Cloud Gateway, SSD-Array (für den schnellstmöglichen nichtflüchtigen Speicher), das Storage Caching sowie die Funktionen die den Schutz der Daten (wie Backup und Replikation). Dabei sind drei wichtige Faktoren zu nennen:

Ein sehr effizienter Umgang mit den Daten: Mit seiner Datenvirtualisierungs-Plattform findet eine globale Deduplizierung und Kompression der Daten statt. Dies wird beim Entstehen der Daten „inline“ ausgeführt und danach – bei der Speicherung und beim Weiterverarbeiten – bleiben die Daten solange wie möglich dedupliziert und komprimiert.

Ein globales, einheitliches Management der Umgebung: Über ein einziges Interface lassen sich alle Verwaltungsaufgaben für die komplette Infrastruktur abbilden. Dabei werden auch die Scale-Out-Funktionen des Stacks und die VM-zentrischen Richtlinien unterstützt.

Eingebaute Datenschutz-Mechanismen: Die Umgebung bietet eine Vielzahl von Storage-Funktionalitäten. Dazu gehört das automatisierte Sichern und Wiederherstellen, das Klonen und das Spiegeln (sprich die Replikation) der Daten. All diese Aktionen profitieren dabei von der hohen Dateneffizienz, die sich aufgrund der Deduplizierung und Kompression ergibt. Das führt generell zu schnellen Wiederherstellungszeiten.

Hier geht es zur Webcast-Anmeldung:
“VDI mit Citrix und SimpliVity“

Zeitpunkt: 11.11.2016 , um 11:00 Uhr (kein Faschingsscherz!)
Titel: “Citrix und SimpliVity stellen VDI ohne Kompromisse bereit.
Glückliche Anwender ohne gleich die Bank zu sprengen“
Dauer: 45 minütige PPT-Präsentation
Sprecher: Jürg Stiefenhofer, SimpliVity, und Markus Hagenkötter, Citrix.

Citrix Ready

All diese Vorteile kommen auch zum Tragen, wenn es darum geht, eine effiziente Infrastruktur für VDI-Umgebungen aufzubauen. Hier sind vor allem Lösungen gefragt, die beim Bereitstellen, beim Betrieb und beim Schützen der VDI-Umgebungen optimale Voraussetzungen bieten. Die üblichen Knackpunkte sind dabei das Bereitstellen der Umgebung, ihr Management, die notwendige Performance, der Datenschutz und die Kosten.

Der Marktführer im VDI-Umfeld ist seit Jahren Citrix. Daher müssen die IT-Infrastrukturen auch die Zertifizierung „Citrix Ready“ aufweisen, wenn sie im professionellen VDI-Umfeld zum Einsatz kommen sollen. Denn damit wird sichergestellt, dass die Infrastruktur zum kompletten Citrix-VDI-Stack passt.

Bei VDI-Aufgabenstellungen erweist sich der effiziente Umgang mit den Daten als extrem wichtig. Denn dieser Vorteil wird besonders groß, wenn es sich um weitgehend gleichartige Daten handelt. Das ist bei den Betriebssystem-Images einer VDI-Umgebung gegeben – vor allem wenn auch noch im großen Maße identische Arbeitslasten – wie eine typische Office-Umgebung – benötigt werden.

Eine große Herausforderung in VDI-Umgebungen ist zu verzeichnen, wenn viele Mitarbeiter relative gleichzeitig ihre virtuelle Arbeitsumgebung starten. Dabei kommt es zu regelrechten „Login Storms“. Bei der Omnistack-Architektur wird mit deduplizierten Daten gearbeitet – das reduziert die Belastung beim Hochfahren der virtuellen Desktops enorm.

Deduplizierung als Erfolgsgarant

Quelle: Simplivity/Citrix

Im Test der ESG hat sich gezeigt, dass es bei der Deduplizierung zu einem Verhältnis von 15 zu 1 kommt. Dazu kommt noch die Datenkompression (mit dem Verhältnis 1,4 zu 1), so dass sich eine Effizienzwert von mehr als 20 zu 1 ergibt. Das wurde bei einer Datenmenge von 7,67 TByte gemessen.

Ein weiterer Vorteil der Omnistack-Konfiguration lautet: Die Inbetriebnahme geht sehr schnell. Ein 8-Knoten-Cluster wird, so die Untersuchungen der ESG, innerhalb einer Stunde einsatzbereit.

Um eine hohe Ausfallsicherheit zu garantieren ist die Datenreplikation wichtig. Hier verfolgt man beim Omnistack-Konzept einen (n+1)-Ansatz. Dabei werden alle Daten auf redundanten Knoten repliziert. Eventuelle Ausfälle werden automatisch erkannt und die Workloads dann neu verteilt. Auch diese Neuverteilung läuft automatisch ab.

Wer das genaue Sizing einer VDI-Umgebung auf der Basis von Omnistack-Knoten abhandeln möchte, der kann sich den Webcast von Simplivity ansehen. Dabei werden viele Variationen (Citrix Provisioning Server oder Machine Creation Service) für XenApp (ehemals Metaframe oder Presentation Server) und Xendesktop (ein Benutzer eine VM mit einem Desktop) durchgespielt. Dabei ist eine Skalierung in weiten Bereichen machbar: Derzeit unterstützt das Omnistack-Konzept bis zu 2000 Arbeitsplatz-Desktops in einem VMware Datacenter/Cluster und bis zu 4000 in einer Simplivity-Federation.

Rainer Huttenloher

 

 

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