Logistische Prozesse digitalisieren und automatisieren

16. August 2016

Zu den größten Ärgernissen der Logistikbranche gehören beispielsweise Unfälle und Transportschäden. Um Speditionen die Schadensabwicklung zu vereinfachen, hat die LIS AG das neue Reklamations- und Schadensmanagement entwickelt. Sämtliche Schadensvorfälle erfassen und dokumentieren Anwender in der Transportmanagement-Software WinSped. Alle Details zum Schaden und Unfall-Status sehen sie jederzeit ein. Schnittstellen zum Dokumentenmanagement-System (DMS) ermöglichen dabei die papierlose Archivierung.

„Da Transportschäden in der Regel erst von der Service-Abteilung geprüft werden müssen, verfügt das Modul über ein Reklamationsmanagement“, erklärt Volker Lückemeier, Vorstand der LIS Logistische Informationssysteme AG. „Direkt aus einem Auftrag heraus können Anwender alle Vorkommnisse zunächst als Reklamation anlegen. Nach der Prüfung durch die Service-Abteilung wird die Reklamation dann bearbeitet und entweder in einen Schaden umgewandelt oder wegen Geringfügigkeit eingestellt.“ Schadensrechnungen und -gutschriften erstellen Nutzer direkt im jeweiligen Schadensvorfall. Somit ist der Bezug zwischen Schaden und Rechnung oder Gutschrift immer gegeben und kann wie ein normaler Beleg direkt an die Finanzbuchhaltung übergegeben werden. Die Vorlagefunktion erleichtert zudem das Anlegen von Vorfällen. Weitere Felder, beispielsweise für die Schadensnummer der Versicherung, fügen Anwender jederzeit einfach hinzu. 

Ein weiteres neues Modul steuert die interne Abrechnung. Die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Abteilungen wird für Unternehmen immer wichtiger. Die Anforderungen der Kunden werden vielfältiger. Darum müssen Unternehmen flexiblere, abteilungsübergreifende Dienstleistungen anbieten. Das gestaltet die Abrechnung im Unternehmen mitunter schwierig. Mit dem neuen WinSped-Modul Interne Leistungsverrechnung (ILV) unterstützen die LIS AG Transportdienstleister bei der innerbetrieblichen Abrechnung von Leistungen zwischen unterschiedlichen Abteilungen. Dabei verrechnet die Anwendung zwischen der Rechnungsabteilung eines Auftrags und den durchführenden Abteilungen der Teilstrecken. In der neuesten Version ist auch die Leistungsverrechnung zwischen disponierenden Abteilungen möglich.

Außerdem zeigt das Grevener Unternehmen auf der IAA alle weiteren Module, die Transportunternehmen bei der Optimierung der Geschäftsprozesse unterstützen und die Digitalisierung weiter vorantreiben – von der grafischen Disposition, über das Flottenmanagement-System über das Lademittelcenter bis hin zur Personaleinsatzplanung oder Zeitfensterverwaltung. Erstmalig stellt die LIS auch den Besuchern der IAA den Prototyp ihrer neuen Erfassungsmaske vor. (rhh)

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