Standardisierung ohne Restriktionen:Nur die Softwaresteuerung führt zum Erfolg

1. Oktober 2021

Durchgängige digitale Prozesse in Behörden sollen Wirklichkeit werden – nie war der Digitalisierungsdruck in der Öffentlichen Verwaltung größer als heute. Dabei setzen die Verantwortlichen bei der Modernisierung der IT im Öffentlichen Sektor auf den Erfolgsfaktor Standardisierung. Doch der Schlüssel dazu liegt nicht nur in den Standards selbst. Voraussetzung sowie Beschleuniger ist vielmehr die softwaregesteuerte IT-Umgebung.

Die Softwaresteuerung der IT-Umgebung ermöglicht und beschleunigt nicht nur die Standardisierung in Rechenzentren der öffentlichen Hand. Vielmehr leistet sie auch einen entscheidenden Beitrag dazu, die Ziele wie Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu erreichen. Mit Hilfe von hyperkonvergenter Infrastruktursoftware lassen sich öffentliche Rechenzentren zum Vorreiter der Digitalisierung der Öffentlichen Hand in Deutschland machen. Beispielsweise setzt die Stadt Freiburg die Technologie von Nutanix als Basis für eine gesamtheitliche Digitalisierungsstrategie.

In Digitalisierungsprojekten der öffentlichen Hand geht es vor allem um das Thema Wirtschaftlichkeit/Effizienz, gepaart mit Agilität sowie Offenheit der Umgebung. Zudem dürfen die IT-Verantwortlichen das Thema Sicherheit in ihren Projekten niemals außer Acht lassen. Weitere Zielvorgaben lauten Interoperabilität sowie Wiederverwendbarkeit der IT-Strukturen sicherstellen und dabei die nötige Skalierbarkeit anzubieten.

Architektur spielt die Schlüsselrolle

Diese Vorgaben lassen sich mit traditionellen 3-Schichten-Architekturen von Rechenzentren nur mit sehr großem Aufwand erreichen – in technischer, personeller und finanzieller Hinsicht. Der Einsatz der Standardisierung wirkt sich dabei positiv auf die IT-Architektur in den Rechenzentren des Öffentlichen Sektors aus.

Dementsprechend haben die Verantwortlichen eine Architekturrichtlinie entwickelt und ergänzend dazu technische Spezifikationen veröffentlicht. Dort finden sich die verschiedensten Angaben von den empfohlenen Datenbankumgebungen über Betriebssysteme und Plattformen zur Anwendungsentwicklung.
Auf der Infrastrukturebene jedoch finden sich außer der Empfehlung, x86-Serverarchitekturen zu verwenden, nur wenige Informationen. Dabei stellen Infrastrukturen mit ihren Komponenten Netzwerke, Speicher, Rechenleistung und Virtualisierung ein riesiges Standardisierungspotenzial dar, das in erheblichem Umfang dabei helfen kann, die oben genannten Ziele zu erreichen. Dies umso mehr, als die Konzentration der Architekturrichtlinie auf Software oberhalb der Infrastrukturebene insofern völlig richtig ist, als Software den Schlüssel für Standardisierung, aber auch Modernisierung und Digitalisierung bereithält.

Dies gilt ebenso für die Infrastruktur, die in den vergangenen Jahren mittels Softwaresteuerung massive Fortschritte gemacht hat. Dabei wurde die Idee der Server-Virtualisierung erfolgreich auf die anderen Komponenten der Infrastruktur übertragen und angewandt. Diese Technologie – auch als Hyperkonvergenz bezeichnet – transformiert die Infrastrukturelemente zu integrierten Funktionalitäten ein und derselben Softwareschicht und löst sie damit vollständig von der darunterliegenden Hardwareschicht.

Unmittelbarer Vorteil einer vollständig softwaregesteuerten Infrastruktur ist der Verzicht auf Spezialhardware, um zum Beispiel besondere Anforderungen hinsichtlich der Häufigkeit und Geschwindigkeit von Zugriffen auf Speicherressourcen zu erfüllen. Erst dadurch lässt sich der Empfehlung, das Rechenzentrum durchgängig mit handelsüblicher und damit deutlich günstigerer x86-Hardware auszurüsten, nachkommen.

Möglich wird dies dank der Softwaresteuerung wie sie Nutanix vorgestellt hat. Denn sie sorgt dafür, dass die Daten stets in der Nähe der Fachverfahren und sonstigen Anwendungen – von der digitalen Schriftgutverwaltung über datenschutzkonforme Schul-Clouds und sichere Telearbeitsplätze bis zu Geoinformationssystemen und lastintensiven Datenbankumgebungen – sowie redundant vorgehalten werden.

Das senkt den Platzbedarf, Netzwerkverkehr und Stromverbrauch im Rechenzentrum massiv. Zudem steigt die Ausfallsicherheit an: Fallen Hardwarekomponenten aus, werden die Anwendungen, Dienste und Daten automatisch auf andere Ressourcen verschoben. Steigt der Ressourcenbedarf, skaliert die hyperkonvergente Infrastruktursoftware linear: Zusätzliche Server, Hypervisoren, Speicher- und Rechenkapazitäten lassen sich im laufenden Betrieb hinzufügen und die Steuerungssoftware von Nutanix sorgt dafür, dass sie nahtlos in den allgemeinen Ressourcen-Pool integriert werden und damit für sämtliche Arbeitslasten zur Verfügung stehen. (rhh)

Nutanix

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