IBM wird Mitglied im TSI-Partnerprogramm von TÜViTSichere und hochverfügbare Rechenzentren garantiert

29. November 2018

Für das TSI-Partnerprogramm der TÜV Informationstechnik GmbH hat sich die IBM Deutschland qualifiziert und ist damit TSI.PARTNER. TSI steht für Trusted Site Infrastructure und ist ein seit 2002 etabliertes Verfahren, mit dem die physische Sicherheit und Hochverfügbarkeit von Rechenzentren überprüft und zertifiziert wird. IBM wird sich in Zukunft am fachlichen Austausch innerhalb des Partnernetzwerks beteiligen.

Als TSI.PARTNER erhält IBM regelmäßig Dokumente, die im Zusammenhang mit TSI stehen. Dazu gehören zum Beispiel die kostenlose Bereitstellung der Kriterienkataloge TSI.STANDARD und TSI.EN50600, Arbeitspapiere (TSI.DOCS) sowie weitere nützliche Vorlagen und Informationen. Nicht zuletzt profitiert IBM von Marketing-Unterstützung bei TSI-Zertifizierungen und Leuchtturmprojekten.

„IBM hat bei der Planung und bei der Errichtung von hochverfügbaren Rechenzentren mehrfach gezeigt, dass sich das Unternehmen mit dem TSI-Prüf- und Zertifizierungsprogramm inhaltlich auseinandergesetzt hat. In Abstimmung mit den Kundenanforderungen werden die TSI-Anforderungen bereits heute in IBM-Projekten zu Grunde gelegt“, sagt Dirk Kretzschmar, Geschäftsführer der TÜV Informationstechnik GmbH.

IBM Site and Facilities Services ist der auf Konzeption, Planung und Errichtung von Rechenzentren fokussierte Geschäftsbereich der IBM Deutschland. Neben Beratungsleistungen im Rechenzentrumsumfeld bietet IBM Site and Facilities Services ein Portfolio von industrialisierten und standardisierten Rechenzentren. Im Rahmen eines Generalübernehmervertrages erstellt IBM Rechenzentren für ihre Kunden schlüsselfertig unter Berücksichtigung der kundenseitigen Verfügbarkeits- und Sicherheitslevel sowie Zertifizierungsanforderungen – in hoher Qualität, zum vereinbarten Termin und zum Festpreis.

„Hohe Verfügbarkeits- und Sicherheitsanforderungen an die IT sowie der Wunsch nach Klassifizierung und Zertifizierung von Rechenzentren, die die Schutzziele der EN 50600 aufgreifen und vertiefen, waren für uns einer der Hauptgründe für eine Qualifizierung zum TSI.Partner der TÜV Informationstechnik GmbH“, sagt Jürgen Strate, Direktor Sales & Strategic Business Development bei IBM Site and Facilities Services DACH. „Die Partnerschaft ermöglicht uns, unsere Kunden mit Zugriff auf aktuellste Vorgaben und Richtwerte der TÜV Informationstechnik zu beraten und bei der Errichtung von Rechenzentren einen Zertifizierungswunsch frühzeitig und vorausschauend zu berücksichtigen.“

Alles steht in den Kriterienkatalogen

Die TSI-Kriterienkataloge sind seit 2017 in zwei Varianten verfügbar: TSI.EN50600 und TSI.STANDARD. Auf diese Weise kann TÜV Informationstechnik sowohl die Bedarfe nach dedizierten EN50600-Zertifikaten bedienen (TSI.EN50600) als auch umfänglichere Prüfungen anbieten (TSI.STANDARD). Diese ermöglichen eine nachvollziehbare Einteilung der Rechenzentren und stellen eine Vergleichbarkeit bezüglich Verfügbarkeit und Schutzvermögen in vier Stufen (TSI Level 1 bis 4) her. Die TSI-Kriterienkataloge bilden stets den aktuellen Stand der Technik ab, da das Prüfprogramm seit 2002 kontinuierlich weiterentwickelt wird und heute die Erfahrung und das Know-how aus insgesamt über 700 Prüf- und Zertifizierungsprojekten bündelt.

Das TSI-Partnerprogramm stellt keine Form einer projektbezogenen oder sonstigen Kooperation dar. Auch arbeiten TSI.PARTNER nicht im Auftrag von TÜV Informationstechnik und sind keine durch das Unternehmen zugelassene TSI-Prüfer oder –Sachverständige. Zudem ist das TSI-Partnerprogramm so konzipiert, dass auch bei Zertifizierungsprojekten, an denen TSI.PARTNER beteiligt sind, die Unabhängigkeit der TÜV Informationstechnik gewährleistet ist.

Hier gibt es mehr Informationen zum TSI-Partnerprogramm

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