Trendstudie Services Procurement Excellence belegt: steigende Bedeutung der externen Mitarbeiter

30. Juni 2015

Tendenziell wollen die in der Studie befragten Anwenderunternehmen das Volumen der externen Aufträge ausweiten, dabei aber die Zahl der Dienstleister konsolidieren. Genutzt werden die externen Dienstleistungen in allen Unternehmensbereichen: Die Bandbreite reicht von der Unterstützung in der Produktion oder der Urlaubsvertretung im Backoffice über Beratungsprojekte mit Managementberatern sowie Transformationsprojekte mit IT-Beratungsunternehmen zur Implementierung strategischer Konzepte in Softwareprozesse bis hin zu Managed Services, bei denen Aufgaben dauerhaft an externe Dienstleistungspartner vergeben werden. Die Zusammenarbeit erfolgt auf Basis von Arbeitnehmerüberlassung, Dienstverträgen oder Werkverträgen.

Reichte es in der Vergangenheit aus, das Beauftragungsvolumen in den verschiedenen Dienstleistungskategorien zu kennen, sind die Anforderungen an die Transparenz in der Providersteuerung in den letzten Jahren deutlich gestiegen. „Treiber dieser Entwicklung war einerseits die Chance, durch Volumenbündelung bessere Konditionen bei den Beratungs- und Dienstleistungspartnern zu erzielen. Andererseits hat das Thema Compliance bei der externen Auftragsvergabe zu neuen Transparenzanforderungen geführt, die ohne softwaregestützte Prozesse nur mit hohem Aufwand abbildbar sind“, erläutert Hartmut Lüerßen, Partner bei Lünendonk. „Für die Providersteuerung wurden daher Vendor Management Systeme (VMS) entwickelt. Sie bilden alle erforderlichen Informationen über die Zusammenarbeit ab, die in den ERP-Systemen nicht enthalten sind“, so Lüerßen weiter.

Für die Trendstudie wurden 32 große Anwenderunternehmen in Deutschland mit mehr als 1.000 Mitarbeitern befragt, davon beschäftigen 15 Unternehmen mehr als 5.000 Mitarbeiter. Im Durchschnitt setzen die befragten Unternehmen 934 externe Mitarbeiter ein. Dahinter stehen durchschnittlich 120 Unternehmen, mit denen die Auftraggeber zusammenarbeiten. Die Interviews wurden mit hochkarätigen Entscheidern aus dem Einkauf geführt.

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