Verschwendung durch Digitalisierung

21. August 2018

Die aktuelle Studie von Couchbase zeigt, dass Organisationen sich auf die falschen Digitalisierungsprojekte fokussieren und deshalb Gefahr laufen, in den nächsten 12 Monaten Millionen von Dollar zu verschwenden. Im Rahmen der Befragung von 450 IT-Entscheidern in Unternehmen aus den USA, GB, Frankreich und Deutschland sagten 52 Prozent, eine Fixierung auf die digitale Transformation hätte das Risiko, sich in schlecht durchdachte Projekte zu stürzen, erhöht. Und das bedeutet, dass ein Großteil ihrer durchschnittlich geplanten Ausgaben von 28 Millionen US-Dollar in den nächsten 12 Monaten verloren sein könnte. Als weitere Erkenntnisse wurden genannt:

•    95 Prozent der Befragten sind der Meinung, die digitale Transformation könne als eine unüberwindliche Aufgabe empfunden werden – das heißt, dass Projekte wahrscheinlich erfolglos sind.
•    Organisationen gaben in den letzten 12 Monaten durchschnittlich 24 Millionen US-Dollar für die digitale Transformation aus.
•    Unternehmen haben nur wenig Zeit, sich anzupassen: 64 Prozent glauben, dass diejenigen, die mit digitalen Innovationen nicht Schritt halten können, ihre Tätigkeit aufgeben werden oder in weniger als vier Jahren von einem Wettbewerber übernommen werden.
•    Gescheiterte digitale Projekte führen zu Konsequenzen für das Personal: 83 Prozent der Befragten geben an, im Falle eines gescheiterten Projekts Gefahr zu laufen, entlassen zu werden.

„Wir bewegen uns auf das Zeitalter stark interaktiver Unternehmen zu, wo jeder Teil einer Organisation, von Vertrieb und Marketing über HR bis zu Finanzen und Logistik, darauf ausgelegt ist, herausragende digitale Erfahrungen zu schaffen“, sagt Matt Cain, CEO von Couchbase. „Das revolutionäre Potenzial der digitalen Transformation wird einen starken positiven Einfluss auf die Organisationen haben, denen sie gut gelingt. Der Druck, die Transformation schnell vorzunehmen, bedeutet jedoch, dass Organisationen auch Gefahr laufen, einen überstürzten reaktiven Ansatz zu verfolgen – getrieben von der Angst, an Bedeutung zu verlieren – was zu unterdurchschnittlichen Erfahrungen und Fehlinvestitionen führt. Transformation ist kein Ziel. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess, der bestenfalls proaktiv, von den Geschäftsbedürfnissen insgesamt angekurbelt wird.“

Der Hauptantriebsfaktor der digitalen Transformation ist die IT: 76 Prozent der Organisationen zählen sie zu den drei wichtigsten Geschäftsfunktionen, die in den letzten fünf Jahren ihre digitale Transformation vorangetrieben haben. Führungskräfte haben mit 47 Prozent ebenfalls einen maßgeblichen Einfluss. Andere Funktionen sind jedoch weit weniger vertreten, was verdeutlicht, dass Transformation noch immer als IT-Domäne betrachtet wird und nicht als ein Aspekt, der die gesamte Organisation betrifft. (rhh)

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