Fehlende Konnektivität wirkt negativ auf die Produktivität Zuverlässige Konnektivitätsplattform gesucht

18. April 2015

Mögen die Mobilfunkdienste gelegentlich für unterwegs ausreichen, so ist doch Wi-Fi für die Mehrzahl der mobilen Mitarbeiter die Wunschoption in Sachen Konnektivität. Die Konnektivität via Wi-Fi ist der einzige Weg für Geschäftsreisende, um zuverlässig auch bandbreitenintensive Unternehmensanwendungen in Echtzeit nutzen und aus der Ferne an entscheidenden Arbeitsabläufen wie etwa Videokonferenzen mit Kunden und Kollegen teilnehmen zu können.

Schöne Wi-Fi-2.0-Welt

Quelle: iPass

Heutzutage sind die Arbeitsgewohnheiten bereits deutlich anders als noch vor wenigen Jahren. Mobiles Arbeiten wird immer üblicher und auch an immer unterschiedlicheren Orten: Mittlerweile ist mobiles Arbeiten ein alltäglicher Anblick in Hotels, Flughäfen und sogar in Flugzeugen. Auch bezüglich der Geräte hat ein Umbruch am Arbeitsplatz stattgefunden: Heute nutzen Anwender bis zu drei Geräte  und wollen sich damit sowohl verbinden als auch mit ihnen leicht und unkompliziert arbeiten – inklusive einer Vielzahl von Tablet-PCs, die ausschließlich Wi-Fi-geeignet sind und etwa 74 Prozent aller heute verkauften Tablets ausmachen.

Die erforderliche Konnektivität, um auf mobilen Geräten an entfernten Orten (also nicht im Büro) zu arbeiten, stellt sich für die Benutzer als ein recht instabiler Prozess dar, der beeinträchtigt wird von unvorhersehbaren Kosten für Einmal-Wi-Fi-Pässe oder Roaming-Gebühren, Sicherheitsaspekten, Unsicherheiten hinsichtlich der Bandbreite und nicht zuletzt dem Frust darüber, dass unterschiedliche Anbieter jeweils unterschiedliche Log-In-Daten einfordern. Für User, die unterwegs und im Ausland einfach nur produktiv arbeiten wollen, kann die Konnektivität zu einem frustrierenden und kostspieligen Prozess werden. Wi-Fi 2.0 – eine Welt mit nahtlosem und sicherem Wi-Fi in nahezu gleicher Weise wie Mobilfunkservices wie 3G – könnte die Lösung sein.

Studien haben gezeigt, dass fehlende Konnektivität erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität hat: Mögen die Mobilfunkdienste gelegentlich für unterwegs ausreichen, so ist doch Wi-Fi für die Mehrzahl der mobilen Mitarbeiter die Wunschoption in Sachen Konnektivität. Die Konnektivität via Wi-Fi ist der einzige Weg für Geschäftsreisende, um zuverlässig auch bandbreitenintensive Unternehmensanwendungen in Echtzeit nutzen und aus der Ferne an entscheidenden Arbeitsabläufen wie etwa Videokonferenzen mit Kunden und Kollegen teilnehmen zu können. Tatsächlich berichten 41 Prozent der befragten mobilen Mitarbeiter, dass ein mangelnder drahtloser Internetzugang für zehn Prozent Unproduktivität an einem Arbeitstag verantwortlich ist – dies entspricht 251 verlorenen Stunden und damit mehr als einem Monat verlorener Produktivität im Jahr.

Hotspot-Qualität

Rene Hendrikse, ist Vice President Worldwide Sales bei iPass; Quelle: iPass

Geschäftsreisende sind dafür bekannt, alles zu tun, um an eine drahtlose Verbindung zu kommen und solange zu suchen, bis sie ein Signal finden und sei es auch in einem Ladengeschäft. Jedoch eignen sich diese öffentlichen Wi-Fi-Zugänge nicht für Aktivitäten auf Unternehmensebene, da sie weder sicher sind noch besonders zuverlässig. Der frustrierende Nachteil von bezahlten Wi-Fi-Zugängen liegt in ihren besonderen Schutzvorkehrungen – für die reisenden Mitarbeiter heißt das, dass sie sich mehrfach neu einloggen müssen, sobald sie ihren Standort wechseln, und dass sie wenig bis keine Ahnung davon haben, wie es um die Qualität des Hotspots bestellt ist und ob die jeweilige Bandbreite für die Arbeitsabläufe geeignet ist.

Für das Unternehmen selbst wird es zu einer komplexen Aufgabe, den Überblick zu behalten über die verschiedenen Rechnungen all der unterschiedlichen Wi-Fi-Sessions, die die Geschäftsreisenden genutzt haben – insbesondere wenn sie in Spesenabrechnungen ‚begraben‘ sind. Das bedeutet, dass die wahren Kosten der Mobilität oft von den Unternehmen verheimlicht werden.

In einer Wi-Fi-2.0-Welt würden die Anwender Konzepte aufstellen, die ihnen einen nahtlosen Übergang zwischen Wi-Fi-Anbietern ermöglichen. Fast so wie aktuell bei der 3G-Praxis könnten sich die Benutzer von Ort zu Ort bewegen, zwischen Flughafen, Hotel, Kongresszentrum und Café, zuhause und unterwegs, ohne auch nur zu merken, dass sie verschiedene Anbieter nutzen.

Die Anwender könnten darauf vertrauen, dass sie innerhalb eines sicheren Netzwerks arbeiten, bis hin zur schwierigen Gewährleistung strenger Bestimmungen bezüglich der unternehmensweiten Online-Aktivitäten etwa bei der Nutzung von Unternehmensanwendungen und Videokonferenzen. In Bezug auf die Registrierung wären die User nicht mehr ständig gezwungen, sich in unsicheren Netzwerken anzumelden, und die Abteilungsleiter würden vom Aufwand verschont bleiben, sich haufenweise mit Rechnungen für Wi-Fi-Zugänge zu beschäftigen.

Die Realität

Quelle: iPass

Dieses Ideal ist allerdings noch weit entfernt von der realen heutigen Situation. Die Technologie dahinter ist noch in der Entwicklung und auch innerhalb der Branche herrscht Uneinigkeit aufgrund eines monopolistischen Umfelds, das nicht auf Roaming-Vereinbarungen der einzelnen Wi-Fi-Betreiber untereinander zielt. Unternehmen mit Geschäftsreisenden müssen ernsthaft darüber nachdenken, wie sie ihre mobilen Mitarbeiter mit Konnektivität im Sinne von Wi-Fi 2.0 ausstatten können.

Es gibt ein paar Möglichkeiten dafür, etwa einen der wenigen Mobilfunkbetreiber anzugehen, der Wi-Fi mit Datenroaming verknüpft. Jedoch bringt dies nicht unbedingt den weitreichenden, globalen Zugang mit sich, den Geschäftsreisende benötigen.

Dem Ideal am nächsten kommt man bislang damit, mobilen Mitarbeitern den Zugang zu einem internationalen Netzwerk an Wi-Fi-Hotspots zu gewährleisten. So profitieren die Mitarbeiter weltweit von den Vorteilen der Konnektivität und sind dabei produktiver und weniger frustriert – während die Unternehmen selber auf mehr Sicherheit und sowohl weniger als auch kalkulierbare Kosten vertrauen können.

Rene Hendrikse

ist Vice President Worldwide Sales bei iPass.

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