Mobile-Maturity-Studie beleuchtet Mobile-App-Strategie Investitionen in mobile Applikationen zahlen sich aus

15. Januar 2016

Die Ende 2015 durchgeführte Mobile-Maturity-Studie hat ergeben, dass 85 Prozent der befragten Unternehmen Key Performance Indicators (KPIs) für die Erfolgsmessung beim Einsatz mobiler Applikationen nutzen. 74 Prozent davon verzeichnen dabei einen positiven Return on Investment (ROI). Das belegt eindeutig, dass sich Investitionen in mobile Applikationen auszahlen.

Mobile Apps

Die Mobile-Maturity-Studie wurde im Auftrag von Red Hat durch Vanson Bourne durchgeführt. Befragt zu ihrer Mobile-App-Strategie wurden dabei 200 IT-Entscheider der Privatwirtschaft in den USA und Westeuropa aus Unternehmen mit mindestens 2.500 Mitarbeitern. 52 Prozent der Befragten erklärten, dass sie eine solche Strategie vollständig umgesetzt haben, und 96 Prozent davon nutzen KPIs zur Messung des Erfolgs ihrer Applikationen. 90 Prozent planen zudem im Jahr 2016 eine Erhöhung der Investitionen bei der Entwicklung mobiler Applikationen.

Ein zentrales Ergebnis der Mobile-Maturity-Studie ist, dass die Befragten die Notwendigkeit sehen, die Effizienz ihrer Mobile-App-Strategien zu überprüfen. Die Mehrheit (85 Prozent) nutzt hierzu Key Performance Indicators KPIs. Unter den KPI-Anwendern können die Befragten in den USA in hohem Maße (79 Prozent) einen positiven Return on Investment (ROI) verzeichnen, in Westeuropa sind es 68 Prozent. Nur vier Prozent verweisen auf einen negativen ROI bei ihren Mobile-App-Programmen und bei circa einem Sechstel (16 Prozent) liegt der ROI-Wert bei Null. Sieben Prozent können zum Thema ROI keine Angaben machen.

Von denjenigen, die den Erfolg ihrer mobilen Applikationen mit definierten KPIs messen, erreichen Unternehmen in den Bereichen Fertigung, Telekommunikation und Bauwirtschaft am häufigsten einen positiven ROI. Die Rangfolge im Überblick:

Fertigung – 92 Prozent
Telekommunikation – 83 Prozent
Bauwirtschaft – 83 Prozent
Retail – 76 Prozent
Vertrieb und Transport – 75 Prozent
Business Services – 71 Prozent
Finanzdienstleistungen – 69 Prozent
IT – 66 Prozent
Chemie und Pharma – 56 Prozent

Verantwortlichkeiten

Quelle: Red Hat

Ein weiteres Untersuchungsergebnis ist, dass sich die Verantwortlichkeit für die Ermittlung des Mobile-App-Erfolgs 2016 ändern wird. Heute gehen 72 Prozent der befragten KPI-Anwender davon aus, dass IT-Leiter und ihre Mitarbeiter primär für die Erfolgsmessung bei der Entwicklung mobiler Applikationen verantwortlich sind, während für 17 Prozent dies die Aufgabe von Geschäftsbereichsleitern und für 11 Prozent von Mobility-Verantwortlichen ist.

In diesem Jahr allerdings erwarten die Befragten hier Änderungen: Für 43 Prozent bleibt die Hauptzuständigkeit bei der IT, für 42 Prozent liegt sie allerdings bei den Bereichsleitern und für 14 Prozent bei Mobility-Verantwortlichen.

Für Cathal McGloin, Vice President Mobile Platforms bei Red Hat, steht fest: „Unsere Mobile-Maturity-Untersuchung zeigt, dass 90 Prozent der Befragten 2016 höhere Investitionen in der Mobile-App-Entwicklung planen. Abgesehen von der Ermittlung der Bereitschaft zu mobilen Investitionen haben wir auch untersucht, wie diese Unternehmen den Erfolg ihrer Mobile-App-Entwicklung messen, wer dafür in erster Linie verantwortlich ist und welche Veränderungen hier bevorstehen.“

Für den Red Hat-Manager zeichnen sich einige positive Signale hinsichtlich eines größeren Stellenwerts des Themas Mobility ab: „Das zeigt sich an der hohen Anzahl der Befragten, die nicht nur KPIs für die Überprüfung des Erfolgs ihrer mobilen Investitionen nutzen, sondern auch einen positiven ROI vermelden können. Ebenso ist es aufschlussreich, das die KPI-Verantwortlichkeit vermutlich verstärkt auf die einzelnen Geschäftsbereiche übergeht. Das bestätigt auch einen Trend, den wir heute im Markt sehen: Fachbereiche sind enger mit der IT verbunden und spielen auch eine zunehmend wichtigere Rolle bei Mobility-Entscheidungen.“

Methodik

Red Hat beauftragte Vanson Bourne mit einer Umfrage unter 200 IT-Entscheidern aus Unternehmen der Privatwirtschaft mit mindestens 2.500 Mitarbeitern in den USA und Westeuropa. Die Online-Befragung fand im Oktober 2015 statt. Die Mobile Maturity Survey steht gegen Registrierung zum Download zur Verfügung. (rhh)

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