Mobility Index Report bestätigt Sicherheit, Anwenderfreundlichkeit und Privatsphäre als oberste Priorität

20. August 2015

Mit 67 Prozent der Unternehmen, die auch fernab von E-Mail-Anwendungen mehrere Apps nutzen, mobilisieren Firmen zusehends ihre Inhalte und Apps und steigern ihre Widerstandsfähigkeit gegen Cyber Resiliency. Neben E-Mail-Anwendungen nutzt das durchschnittliche Unternehmen mittlerweile beinahe dreieinhalb zusätzliche Apps. Dazu zählen Anwendungen für sichere Browser, die bereits das dritte Quartal in Folge alle App-Kategorien anführen.

„Das mobile Endgerät verdrängt den Desktop als Arbeitsplatz. Durch die zunehmende Unternehmensmobilität erhalten Arbeitnehmer die sicheren Apps und Inhalte auf ihren Mobilgeräten, die sie benötigen“, so Christy Wyatt, Chairman und CEO bei Good Technology. „Für uns ist Sicherheit nach wie vor ein zentraler Aspekt, wenn es um große Unternehmen geht. Auch Nutzerbedenken bezüglich der Privatsphäre liegen uns am Herzen. Mehr denn je fordern Unternehmen Plattformen, die ihnen ermöglichen, sichere Apps einzusetzen, während sie die Privatsphäre der Nutzer mittels Containerisierung schützen können.“

Die Ergebnisse des vierteljährlichen Mobilty Index Reports zeigen zudem, dass Arbeitnehmer den sicheren mobilen Zugriff auf Geschäftsinformationen fordern, die hinter der Firewall liegen. Unabhängig von den Geräten sind die fünf beliebtesten App-Kategorien sichere Browser, benutzerdefinierte Apps, sicheres Instant Messaging (IM), sowie der Zugriff auf und die Bearbeitung von Dokumenten. So sind die Anwendungen für sicheres Surfen im Internet im vergangenen Quartal angestiegen und wurden zunehmend in unterschiedlichen Branchen eingesetzt, dicht gefolgt von Aktivierungen benutzerdefinierter Apps. Das größte Wachstum trat dabei Energie- und Versorgungsunternehmen auf. Während die Zahlen hier ursprünglich eher weniger auffällig waren, wuchsen sie in nur einem Quartal auf 49 Prozent an. Mit rund 32 Prozent aller benutzerdefinierten Apps übernimmt die Versicherungsbranche jedoch weiterhin den Großteil aller entwickelten Apps.

Finanzdienstleister, für die schnelle Entscheidungen ausschlaggebend für die Profitabilität sind, investieren zunehmend in sicheres Instant Messaging. Geschäftliche und professionelle Dienstleistungen zeigen hohe Nachfrage für Dokumentenprozesse. Apps zum Bearbeiten von Dokumenten (37 Prozent) und für den Zugriff auf Dokumente (15 Prozent) repräsentieren die Anwendungen, die von Anwaltskanzleien, Consulting-Firmen und Buchhaltungen genutzt werden. Regierungsbehörden und andere Institutionen des öffentlichen Sektors fokussierten ihre mobilen Vorhaben auf dokumentenbasierte Arbeitsabläufe.

Trotz des Rückgangs am Gesamt-Marktanteil (von 70 auf 64 Prozent) im zweiten Quartal in Folge behält iOS seine Spitzenposition für Geräte-Aktivierungen bei. Der Marktanteil von Android wuchs auf 32 Prozent, während Microsoft drei Prozent erzielte. Der Tablet-Markt hat sich dagegen drastisch verändert, da die Hersteller mittlerweile damit begonnen haben, Laptops zu ersetzen. Der iOS-Anteil ist dabei von 81 auf 64 Prozent gefallen, während Android auf 25 Prozent wachsen konnte. Auch Windows konnte einen Zuwachs von vier auf elf Prozent verzeichnen, was angesichts der Tatsache, dass der Marktanteil vor zwei Quartalen noch bei einem Prozent lag, bemerkenswert erscheint.

In regulierten Branchen hat iOS Android weiter abgehängt. Dazu zählen der öffentliche Sektor (79 Prozent), das Bildungswesen (76 Prozent) und das Gesundheitswesen (70 Prozent). Zum ersten Mal hat Android iOS jedoch im Bereich High-Tech überholen können (53 Prozent) und erhebliche Gewinne in den Bereichen Energie (48 Prozent) und der Fertigungsindustrie (42 Prozent) erzielen können. (rhh)

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