Follow-the-Sun-Modell bringt mehr IT-SicherheitLückenlose Cyber-Resilienz braucht globale Security Operations Center
13. März 2025
Cyber-Kriminelle kennen keine Geschäftszeiten und schlagen bevorzugt dann zu, wenn Unternehmen am verwundbarsten sind – außerhalb der Arbeitszeiten, an Wochenenden oder an Feiertagen. In diesen Phasen sind Firmen oft personell unterbesetzt und Abwehrmaßnahmen verzögern sich. Um diesem Risiko zu begegnen, eignet sich ein Follow-the-Sun-Modell für ein Security Operations Center (SOC).
SOC-Zentren in verschiedenen Zeitzonen können eine lückenlose Überwachung ermöglichen, damit Bedrohungen jederzeit schnell erkannt und abgewehrt werden können. Gleichzeitig sorgt dieser Ansatz für größere Unabhängigkeit von geopolitischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren.
Yarix setzt mit ihrem Follow-the-Sun-Modell auf eine nahtlose, globale Cyber-Abwehr, die rund um die Uhr von hochspezialisierten Analysten in verschiedenen Zeitzonen betrieben wird. So werden Bedrohungen in Echtzeit erkannt, schneller eingedämmt und Ressourcen effizienter genutzt. Ein verteiltes SOC reduziert sowohl geopolitische als auch geophysikalische Risiken, indem es den Betrieb auf mehrere Standorte verteilt.
Zudem bleibt die Cyber-Abwehr auch bei politischen Instabilitäten, regulatorischen Einschränkungen oder Naturkatastrophen funktionsfähig. Eine derartige Architektur gewährleistet Betriebskontinuität, Compliance-Sicherheit und resiliente Bedrohungsabwehr, unabhängig von lokalen Krisen oder infrastrukturellen Ausfällen.
Global agieren, lokal verbunden bleiben
Trotz der globalen Ausrichtung setzt die Cyber-Sicherheitsabteilung der Var Group auf eine lokale Präsenz: Die SOC-Standorte in Italien, Spanien und Deutschland ermöglichen direkten Kontakt ohne Sprach- oder Kulturbarrieren, was in kritischen Situationen eine schnelle und präzise Kommunikation sicherstellt.
Gleichzeitig sorgt das Verständnis für regionale Vorschriften, Geschäftspraktiken und branchenspezifische Anforderungen dafür, dass Unternehmen nicht nur optimal geschützt sind, sondern auch jederzeit Compliance-konforme Lösungen erhalten.
Einheitliche Tools für eine koordinierte Cyber-Abwehr
Ein zentraler Bestandteil der SOC-Strategie von Yarix ist der Einsatz gemeinsamer Tools und standardisierter Prozesse. Das globale Threat Intelligence-System ermöglicht einen nahtlosen Austausch von Bedrohungsdaten, sodass neue Erkenntnisse in Echtzeit allen SOCs zur Verfügung stehen. Dadurch arbeiten alle SOCs nach denselben hohen Sicherheitsstandards, wodurch Bedrohungen effizient analysiert und koordinierte Abwehrmaßnahmen eingeleitet werden.
Die Standardisierung stellt zudem sicher, dass Abläufe optimal auf die Teams verteilt werden, wodurch Redundanzen vermieden werden. Während das globale Team kontinuierlich Bedrohungen überwacht und bewertet, setzen die lokalen SOCs gezielt Abwehrmaßnahmen um und übernehmen die direkte Kundenkommunikation. Ergänzend dazu optimiert eine zentrale Incident-Orchestrator-Plattform die Reaktionszeiten, indem sie sicherheitskritische Meldungen automatisch erfasst, priorisiert und an die zuständigen Analysten weiterleitet. (rhh)