Studie „ThreatDown 2024 State of Ransomware” belegt:Signifikanter Anstieg von Cyber-Verbrechen

30. August 2024

Der diesjährige State of Ransomware-Report „ThreatDown 2024 State of Ransomware“ zeigt einen alarmierenden Anstieg von Ransomware-Angriffen im vergangenen Jahr sowie einen signifikanten Wandel bei den von Cyber-Kriminellen genutzten Taktiken und Strategien.

Für Unternehmen unterstreichen die Ergebnisse aus dem Report, wie wichtig es ist, verdächtiges Verhalten innerhalb der eigenen IT-Landschaft rund um die Uhr überwachen und analysieren zu können. Die ThreatDown-Lösungen beispielsweise sind speziell darauf ausgelegt, um Cyber-Bedrohungen gezielt zu bekämpfen und gleichzeitig die IT-Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen mithilfe von benutzerfreundlichen, effektiven Technologielösungen wie Endpoint Detection & Response (EDR) und Managed Detection & Response (MDR) zu unterstützen.

Auf Ransomware spezialisierte Gruppen von Cyber-Kriminellen haben sowohl die nötige kriminelle Energie als auch den Zeitfaktor auf ihrer Seite: Sie entwickeln ihre Methoden kontinuierlich weiter, um so auf die neuesten Überwachungs- und Erkennungstechnologien reagieren zu können.
Die inzwischen weit verbreitete Nutzung von Technologien wie EDR hat dazu beigetragen, Angreifer zu identifizieren, bevor sie ihre Malware-Technologie einsetzen konnten. Dies zwingt sie dazu, schneller zu arbeiten und sich noch unerkannter im System zu bewegen. Unternehmen und MSPs benötigen also zusätzliche Unterstützung, um die Kriminellen auch in Zukunft auszumanövrieren und kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Report im Überblick lauten:

  • Im Zeitraum von Juli 2023 bis Juni 2024 verzeichnete Malwarebytes 164 Ransomware-Angriffe auf Ziele in Deutschland, verglichen mit 126 im Zeitraum von Juli 2022 bis Juni 2023. Dies entspricht einem Anstieg von rund 30 Prozent.
  • In den USA konnte Malwarebytes einen signifikanten Anstieg an Ransomware-Angriffen (63 Prozent) verzeichnen, in Großbritannien waren es sogar 67 Prozent.
  • Der Anteil der Ransomware-Angriffe, die von Cyber-Kriminellengruppen ausgehen, die nicht zu den 15 aktivsten Gruppen zählen, stieg von 25 auf 31 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass Ransomware für eine stetig wachsende Zahl von Cyber-Kriminellen zugänglich wird.
  • 48 Prozent aller Ransomware-Angriffe weltweit zielten auf die USA ab. Die weltweit am häufigsten angegriffenen Branchen waren das Gesundheitswesen (71 Prozent) und das Bildungswesen (60 Prozent).
  • Die fertigende Industrie verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 71 Prozent bei Ransomware-Angriffen. Dies unterstreicht, dass insbesondere die Branchen, die sich aktuell schnell digitalisieren, robuste Cyber-Sicherheitsmaßnahmen benötigen.

Marcin Kleczynski ist der Gründer und CEO von Malwarebytes.

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