Advertorial: Die Qual der Wahl – Warum die Entscheidung für Public-, Private- oder Hybrid Cloud individuell istDas Beste aus allen Welten – nur mit europäischem Cloud-Anbieter

8. Dezember 2020

Viele Unternehmen wissen längst: die Cloud ist für eine erfolgreiche Digitalisierung unverzichtbar. Sie ist ein wesentlicher Treiber, um die eigene Innovationskraft zu steigern und neue Geschäftsmöglichkeiten sowie Märkte zu erschließen. Auch Studien, wie der IDC-Report „Cloud in Deutschland 2020“, zeigen, dass weltweit immer mehr Firmen Cloud-Lösungen einsetzen. Aber: Cloud ist nicht gleich Cloud: Public-, Private- oder Hybrid Cloud – wer die Wahl hat, hat die Qual. Denn jede hat ihre Vor- und Nachteile.

Der Cloud-Markt wächst rasant. Im Jahr 2019 konnte laut IDC ein Cloud-Umsatz von 233,4 Milliarden Dollar erzielt werden. Gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 26 Prozent. Nicht verwunderlich also, dass Cloud Computing auf der Agenda vieler IT-Leiter ganz weit oben rangiert. Viele Unternehmen greifen bereits auf Cloud-Computing-Ressourcen zurück: von virtuellen Servern oder Netzwerkkomponenten bis hin zu ganzen virtuellen Rechenzentren, in denen sich verschiedenste Software-Anwendungen betreiben lassen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Cloud-Lösungen sind flexibel, zuverlässig, skalierbar sowie redundant und bieten auch Kostenvorteile – nicht zuletzt durch ihre schnelle, unkomplizierte Bereitstellung. Bei der Auswahl des geeigneten Cloud-Modells kommt es auf die Anwendungszwecke an. So könnte ein Unternehmen beispielsweise vorhaben, den Ressourcenbedarf eigener Rechenzentren zu verringern, Bandspeicherung oder weitere Storage-Arten zu ersetzen bzw. Analysen zu beschleunigen. Ein weiterer möglicher Ansatzpunkt: Es müssen (neue) Compliance-Anforderungen erfüllt, oder Release-Zyklen verkürzt werden. Ein Vergleich der Cloud-Modelle hilft bei der Entscheidungsfindung.

Public Cloud – die häufigste Bereitstellungsform

Die Public Cloud wird von einem Provider bereitgestellt und ist zugleich das meistverbreitete Cloud-Modell. Die Cloud Services sind für jeden frei zugänglich – das bedeutet, dass mehrere Kunden auf dieselbe Software und virtuelle Hardware bzw. weitere Infrastruktur zugreifen. Unternehmen zahlen nur für das Angebot, das sie auch nutzen. Der große Vorteil besteht darin, dass sie keine eigenen Serverpools oder Rechenzentren vorhalten müssen. Dabei gilt zu bedenken, dass der Eigentümer und Administrator der zugrundeliegenden, physischen Server der Cloud Provider ist.

Daher ist bei der Auswahl darauf zu achten, dass es sich dabei um einen europäischen Anbieter handelt, dessen IT-Infrastruktur sich innerhalb der EU befindet – besser noch in Deutschland. Denn somit unterliegen die gehosteten Daten den strengen Datenschutzrichtlinien der DSGVO und sind gleichzeitig maximal sicher vor dem US CLOUD Act. Weitere Vorteile der Public Cloud sind, dass Unternehmen kein Investitionsrisiko haben – Investitionen mit all ihrem Kapitalbedarf und ihrem Investitionsrisiko wandeln sich in operative Kosten mit einem echten Gegenwert bei sofortiger Verbuchung. Man spricht von einer Verlagerung von Capex (Capital Expenditures) zu Opex (Operational Expenditures). Zudem profitieren Cloud-Anwender von einer stets aktuellen Version der für den Cloud-Betrieb nötigen Software. Public Clouds sind darüber hinaus schnell eingerichtet und lassen sich bedarfsgerecht skalieren, wenn der richtige Provider gewählt wird.

Durch professionelle Service Level Agreements ist eine hohe Zuverlässigkeit der Public Cloud sichergestellt. Es entfällt außerdem die Administration von Infrastruktur, Plattformen und SaaS-Backends. Zu prüfen ist, wie der Provider die Sicherheit gewährleistet, um Risiken auszuschließen und Compliance-konform zu agieren. Außerdem gilt es zu bedenken, dass Public Clouds sich nicht ohne Weiteres individuell an eigene Geschäftsanforderungen anpassen lassen. Insbesondere bei komplizierten Netzwerkarchitekturen oder Anwendungsprozessen kann die Public Cloud schnell an ihre Grenzen stoßen.

Zugriff erlangen Unternehmen auf Public Clouds über Schnittstellen (APIs), grafische Benutzeroberflächen oder per Kommandozeilen (CLI). Gut geeignet ist die Public Cloud für:

  • Webbasierte E-Mail-Tools,
  • Online-Büroanwendungen,
  • Bereitstellung von Speicher- und Rechenkapazitäten,
  • Enterprise IaaS,
  • in PaaS eingebettete SaaS-Applikationen sowie für
  • komplexe Backend-Middleware-Frontend-Architekturen.

Private Cloud – die Hoheit über die Daten

Wie der Name schon andeutet, stehen die Ressourcen einer Private Cloud – im Gegensatz zur Public Cloud – exklusiv für ein einziges Unternehmen zur Verfügung. Das bedeutet, dass diese Cloud auch nicht für die Allgemeinheit aus dem Internet erreichbar ist. SDDC-basierte Private Clouds erlauben, Multi-Tenancy-Cloud Datacenters einzurichten. Die nochmals verstärkte IT-Sicherheit und entsprechende Datenschutzmaßnahmen sorgen dafür, dass Unternehmen in Deutschland die Private Cloud bevorzugen. Sie betreiben und verwalten ihre Anwendungen und Infrastrukturen häufig selbst – ausschließlich in einem privaten Netzwerk.

Die Cloud-Ressourcen lassen sich somit bedarfsgerecht an unternehmensspezifische IT-Anforderungen anpassen. Nur eigene Mitarbeiter erhalten Zugriff. Welche Hard- oder Software-Unternehmen für die Private Cloud nutzen, bleibt ihnen überlassen. Gleichzeitig profitieren Firmen von einer Skalierbarkeit, wie sie auch die Public Cloud bietet. Wer sich für die Private Cloud entscheidet, muss jedoch deren Management selbst übernehmen, denn der IT obliegt die Verantwortung. Es entsteht also hoher Personal-, Verwaltungs- und Wartungsaufwand. Kosten gegenüber einem gewöhnlichen Rechenzentrum einzusparen, ist kaum möglich.

Allerdings lassen sich Private Clouds auch durch externe Anbieter hosten. In der Regel sind diese Angebote meist deutlich teurer als Public Clouds, da die Verwaltungsaufwände beim Provider liegen. Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards eignen sich Private Clouds deshalb vor allem für sensible, kontroll- und sicherheitsbedürftige Daten, Anwendungen und Geschäftsprozesse.

Hybrid Cloud – das Beste aus beiden Welten

Bei der Hybrid Cloud handelt es sich um eine Mischform aus traditionellem Rechenzentrum vor Ort oder einer externen Private- bzw. Public Cloud. Sie verbindet die besten Vorteile aus beiden Cloud-Varianten. Unternehmen können nach Bedarf einige Daten und Anwendungen vor Ort hosten, weitere auf Servern eines Cloud-Providers. Allerdings bedeutet das nicht, dass diese Systeme getrennt voneinander vorliegen. Denn das würde nur zusätzlichen Aufwand bedeuten. Eine Hybrid Cloud verbindet alle Systeme relativ nahtlos miteinander. Welche Daten oder Anwendungen sich wo befinden, liegt in der Hoheit des Unternehmens.

Eine Möglichkeit ist, dass sich alle datenschutzrelevanten oder systemkritischen Daten vor Ort befinden, während die restlichen Daten in der Cloud migriert sind. Wiederum andere Unternehmen entscheiden sich dafür, den gesamten Storage bei sich zu behalten und lediglich das Computing auszulagern. Andersherum ist es ebenfalls möglich, vor Ort die Rechenleistung bereitzustellen, während sich Daten in einem Cloud Storage befinden. Das hat den Vorteil, dass Mitarbeiter auf Letzteres von überall aus zugreifen können. Die Vorteile der Hybrid Cloud:

  • kein Investitionsrisiko, schnelle Einrichtung, keine Administration der zugrundeliegenden IaaS- und PaaS-Plattformen, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit;
  • Kombination der Kosteneffekte der Public Cloud mit Sicherheitsstandards der Private Cloud;
  • Exklusivität, individuelle Anpassung an Geschäftsanforderungen;
  • bedarfsgerechter, automatischer Workload Shift sowie
  • Entscheidungsfreiheit, Daten/Anwendungen vor Ort, andere in der Cloud zu hosten.

Unternehmen sollten bei der Auswahl aber auch berücksichtigen, dass der Verwaltungsaufwand höher ist als bei anderen Cloud-Modellen. Nur, wenn ein konkreter Plan besteht, wo welche Daten oder Anwendungen gehostet sind, kann eine Hybrid Cloud gut funktionieren. Auch Sicherheitsaspekte gilt es zu prüfen, da eine Mischform nie so sicher sein kann wie eine geschlossene Lösung vor Ort.

Ebenso gilt es zu bedenken, ob eine Hybrid Cloud überhaupt notwendig ist. Besteht bereits ein Rechenzentrum vor Ort, dann ist eine Auslagerung von Daten und Applikationen in eine Hybrid Cloud nicht zwingend notwendig. Andererseits: Entscheidet sich ein Unternehmen, seine Daten einem vertrauenswürdigen Hosting-Anbieter anzuvertrauen, dann ist ein zusätzliches Rechenzentrum obsolet. Das Unternehmen ist dann ebenso mit einer Private bzw. Public Cloud gut beraten.

Der Anwendungsfall entscheidet

Die verschiedenen Vor- und Nachteile von Public-, Private und Hybrid Cloud zeigen, dass es stark auf das jeweilige Unternehmen und seine Anwendungszwecke ankommt, welches Cloud-Modell das passende ist. Im Zweifelsfall sollten sich Unternehmen unverbindlich beraten lassen.

Public, Private oder Hybrid Cloud?

IONOS cloud bietet das Beste aus allen Welten. Beratung anfordern.

IONOS Private Cloud powered by VMware

Eine Möglichkeit, Daten in einer sicheren Umgebung zu hosten, bietet die IONOS Private Cloud. Unternehmen profitieren von allen Vorteilen einer Cloud-Umgebung – hohe Sicherheit dank dedizierter Hardware und der physischen Infrastruktur in ISO-zertifizierten Hochleistungsrechenzentren. Bei VMware handelt es sich um einer der führenden Virtualisierungslösungen, die sich für verschiedenste Anwendungen eignet.

Bei der IONOS Private Cloud powered by VMware profitieren Anwender von einer transparenten pay-as-you-use-Abrechnung. Werden also weniger Ressourcen benötigt, dann ist auch weniger zu bezahlen. Hinzu kommt, dass Firmen nicht an eine Mindestvertragslaufzeit gebunden sind. Mehr über die Vorteile der Private Cloud erfahren Sie im Whitepaper „Private Cloud“.

Streitfrage CLOUD Act

Viele Unternehmen entscheiden sich bei der Auswahl einer Public Cloud für Anbieter, deren Firmensitz – und somit auch Infrastruktur – in den USA sind. Das bedeutet, dass Provider in der Pflicht sind, die in ihrer Kontrolle, Besitz oder in der Obhut befindlichen Daten auf Verlangen an US-Behörden zu übermitteln – gemäß des US CLOUD Acts. Dazu ist kein richterlicher Beschluss notwendig. Was das bedeutet, verrät das Whitepaper „Streitfrage CLOUD Act“.

Mark Neufurth, Expert Technical Marketing, 1&1 IONOS SE.

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