Netapp: Hybrid-Cloud-Modelle überwiegen
18. März 2017Generell sieht mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer Sicherheit als einen Hauptgrund für die Cloud-Nutzung. Das zeigt, dass das Vertrauen in Cloud-Anbieter weiter wächst. In allen untersuchten Ländern kommen Cloud-Lösungen vor allem bei Speicher und Backup zum Einsatz. Weitere Umfrageergebnisse lauten:
• Befragte in allen drei Ländern bevorzugen die Hybrid Cloud und setzen dabei auf unterschiedliche Partner: Lokale Service-Anbieter stehen ganz oben in ihrer Gunst. Das geben insgesamt 26 Prozent der Teilnehmer in Deutschland, Frankreich und UK an. Hyperscaler (18 Prozent) sowie größere Cloud-Service-Anbieter oder global agierende Systemintegratoren (17 Prozent) sind weniger beliebt. Nur drei Prozent aller Befragten nutzen aktuell keinerlei Cloud-Dienste oder planen dies erst für die Zukunft. Diese Zurückhaltung steht nicht in Zusammenhang mit Unternehmensgröße, Branche oder Cloud-Strategie.
• Sicherheit und Cloud passen gut zusammen: Für mehr als die Hälfte der Befragten – 56 Prozent – ist Sicherheit ein Hauptbeweggrund für den Cloud-Einsatz. Deutschland, Frankreich und UK platzieren diesen Aspekt übereinstimmend unter den Top 3 der Cloud-Nutzungsgründe. Daten Cloud-Anbietern anzuvertrauen, wird nicht als Sicherheitsrisiko wahrgenommen – woraus sich eine weiter ansteigende Cloud-Verbreitung ableiten lässt. Alle drei Länder setzen außerdem Flexibilität (55 Prozent) und Kosteneinsparungen (54 Prozent) weit oben auf die Liste der Motivationsgründe für den Cloud-Einsatz. In Frankreich (61 Prozent) und in UK (50 Prozent) wird die einfache Handhabung als ein Hauptgrund angesehen, anders als in Deutschland (46 Prozent): Hier führen die Befragten häufig Datenschutz (53 Prozent) an.
• Speicher und Backup sind die Top-Einsatzbereiche für Cloud Computing – gefolgt von vielen weiteren. In Deutschland liegt der Dateispeicher auf Platz drei (60 Prozent), gefolgt von Datenbanken (57 Prozent), Disaster Recovery (50 Prozent) und Software as a Service (SaaS, 45 Prozent). In UK nutzen 56 Prozent der Befragten die Cloud als Dateispeicher, 51 Prozent für Datenbanken und jeweils 40 Prozent für Analytics, Disaster Recovery und SaaS. In Frankreich belegen Datenbank (56 Prozent) und Dateispeicher (53 Prozent) die Plätze drei und vier. Andere Optionen wie mobiles Arbeiten, Kollaborations-Werkzeuge, Analytics, SaaS und Disaster Recovery führten weniger als 40 Prozent der französischen Befragten an. In allen drei Ländern erfolgt Dokumentenkontrolle am seltensten in der Cloud.
• Die Gesetzgebung bezüglich Daten bleibt eine Herausforderung. Während viele Befragte zuversichtlich sind, dass sie die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO), die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt, "einigermaßen", "gut" oder "vollständig" verstehen, gibt es einige, die zugeben "nicht zu wissen, was die DSGVO ist": acht Prozent in Deutschland, neun Prozent in Frankreich und zehn Prozent in UK.
„Mit Hilfe der Cloud wollen IT-Experten Innovationen vorantreiben. Wir sind der Meinung, dass sie sich auf drei Dinge konzentrieren sollten um erfolgreich zu sein: Auswahl, Kontrolle und Agilität“, sagt Martin Warren, Cloud Solutions Marketing Manager, EMEA, bei Netapp. „Unternehmen müssen selbst auswählen können, welche Workloads in die Cloud gehören welche Partner sie durch eine hybride Landschaft begleiten. Sie müssen Kosten, Performance und Ort der Daten im Blick haben, um fundierte Geschäfts- und Regulierungsentscheidungen zu treffen und das während des gesamten Lebenszyklus der Daten. Zudem wollen sie die wirtschaftlichen Vorteile der Cloud nutzen – angefangen von neuen Ideen über Konzepte bis hin zur Umsetzung. Wir haben starke Lösungen und Strategien, um all das zu liefern.“ Mit dem Data-Fabric-Konzept von NetApp lässt sich der Wert der Daten in der Cloud erhöhen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Kunden bei ihrer IT-Umgebung auf ein Public-Cloud-, Hybrid-Cloud- oder ein Cloud-fähiges On-Premises-Modell setzen. (rhh)
Hier geht es zu Netapp