Nahtlose Integration von betriebswirtschaftlicher und physischer Wertschöpfungskette gefragtVertrauenswürdige KI verbindet ERP und PLM nahtlos
12. August 2025
Die Krise in der Industrie ist struktureller Natur, als die größten Herausforderungen gelten Kosten- und Wettbewerbsdruck. Die Lösung besteht in Produktivitätssprüngen, mehr Effizienz in der Entwicklung und überlegener Produktqualität. Die Mittel dazu sind eine künstliche Intelligenz (KI), der Fertigungsunternehmen vertrauen können, und eine nahtlose Integration von betriebswirtschaftlicher und physischer Wertschöpfungskette.
Geopolitische Unsicherheiten, internationale Wettbewerber, die mittlerweile mindestens genauso gut sind wie die Industrie in den deutschsprachigen Ländern, und Energiekostenniveaus, die auf absehbare Zeit nicht wettbewerbsfähig sind – die Krise ist nicht konjunkturell, sondern strukturell. Um ihr erfolgreich und dauerhaft zu entkommen, müssen Fertigungsunternehmen wieder grundsätzlich besser sein als die internationale Konkurrenz.
Der Schlüssel dazu ist die Produktivität: Massive Effizienzsteigerungen in der Produktion, der Qualitätssicherung, im Kundenservice und der Entwicklung können Kostennachteile überkompensieren, die Konkurrenz auf Abstand halten und neue Märkte erschließen helfen. Gefragt sind daher intelligente Lösungen für echte Produktivitätssprünge, durch die Industrieunternehmen wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren können.
Generative KI in der Industrie: Vertrauen, Verlässlichkeit, Vorsprung
Um die erforderlichen Produktivitätssprünge zu erreichen, ist künstliche Intelligenz zur Schlüsseltechnologie im Fertigungskontext geworden. Damit diese jedoch tatsächlich erfolgreich in der Praxis genutzt werden kann, müssen sich Unternehmen auf die Zuverlässigkeit ihrer Ergebnisse verlassen können.
So lässt sich generative künstliche Intelligenz beispielsweise in die Lage versetzen, KI-Analysen anderer Algorithmen – etwa im Bereich Demand Forecasting oder zur Lageroptimierung – zu erklären, um Verantwortlichen damit Einblicke in ihre Entstehung zu gewähren. Anstatt also den Ergebnissen blind Glauben schenken zu müssen, können Fertigungsunternehmen nach und nach Vertrauen in die Technologie aufbauen.
Ebenso kann der Kundenservice umfassend von KI profitieren: Die intelligente Technologie verspricht bei Anfragen jederzeit schnelle Hilfe – jedoch nur, wenn ihre Empfehlungen auch zuverlässig korrekt und belastbar sind. Entscheidend dafür ist es, das Antwortspektrum generativer KI an einen bestimmten, geprüften Datenpool zu binden.
PLM und ERP integrieren: Produktivität, Qualität, Compliance
Die nahtlose Verbindung zwischen beiden traditionell getrennten und nur punktuell überbrückten ERP- und PLM-Welten birgt ihrerseits ein hohes Produktivitätspotenzial. Denn Medienbrüche, manuelle Datenübertragungen oder nur unidirektionale Schnittstellen zwischen Vertrieb, Technik und operativem Geschäft führen zu Verzögerungen im Auftragserfüllungsprozess und gehen zu Lasten einer effizienten Produktentwicklung.
Eine Lösung für diese Probleme präsentiert BE-terna gemeinsam mit seinen Partner Bluestar PLM: Eine nahtlose Integration beider Welten sorgt für eine „Single Source of Truth“, die CAD-, PLM- und ERP-Daten in einer einzigen Lösung automatisch synchron hält.
Alle relevanten Informationen stehen den Zuständigen in allen Bereichen unmittelbar zur Verfügung, sodass jeder und jede zuverlässig mit den aktuellsten Konstruktionsdaten und Stücklisten arbeitet. Neben einer produktiveren Fertigung und Entwicklung unterstützt eine solche Lösung auch die effiziente Nachverfolgung und Behebung von Konstruktionsfehlern oder Defekten.
Christian Rothner ist Business Development Manager bei BE-terna.