80 Prozent der CIOs planen Big-Data-Projekte in 2017

8. März 2017

Big Data, Analytics und Governance sind in diesem Jahr die Top-Themen für die befragten IT-Entscheider. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen außerdem, dass fast 70 Prozent der Projekte, die IT-Führungskräfte für 2017 planen, Echtzeit-Analyse, Metadatenmanagement und Self-Service-Datenzugriff sein werden. Zudem wurde deutlich, dass viele ihre Datenbestände neu strukturieren, um sich auf die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen vorzubereiten.

Die im November 2016 durchgeführte Umfrage auf der Konferenz „Talend Connect“ in Paris zeigt auch, dass es weiterhin für viele IT-Entscheider wichtig ist, die digitale Transformation voranzutreiben. Gleichzeitig sind sie aber mit den Herausforderungen im täglichen Business konfrontiert. Deswegen legen viele ihren Schwerpunkt in diesem Jahr darauf, die Ressourcen gleichermaßen auf den technischen Fortschritt zu legen sowie darauf, den „Betrieb am Laufen zu halten“. Die folgenden Projekte bezüglich der digitalen Transformation stehen ganz oben auf der Liste der CIOs:

•    Big-Data-Projekte sind auf dem Vormarsch. Große Unternehmen sind mit dem Konzept Big Data mittlerweile vertraut: Mehr als 80 Prozent der Befragten gaben an, dass für 2017 mindestens ein Big Data Konzept geplant sei – was einer Verdopplung der Anzahl der im Jahr 2016 abgeschlossenen Projekte gleichkommt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Big Data Analytics und dem „360-Grad-Blick auf die Kunden“.
•    Top-Thema: Echtzeit-Analyse. Für 26 Prozent der Befragten gehören Echtzeit-Analysen zu den wichtigsten Themen im Jahr 2017. Metadatenmanagement-Projekte stehen für 20 Prozent auf dem Plan sowie Self-Service-Datenaufbereitung knapp dahinter mit 18 Prozent. Aber auch Projekte zu Künstlicher Intelligenz, Machine Learning und IoT haben etwa 10 Prozent der CIOs auf dem Radar.
•    Big Data als wichtigste Triebfeder für die Optimierung interner Prozesse und Verbesserungen beim Kundenservice: Die Aufgabe jedes IT-Managers besteht darin, einerseits neue Technologien zu implementieren, mit denen sich das Geschäft vorantreiben lässt, andererseits jedoch auch darauf zu achten, dass der Betrieb reibungslos und kosteneffizient funktioniert. Das mag ein Grund dafür sein, dass 27 Prozent der Befragten angaben, dass Big Data die größte Optimierung bei internen Prozessen erzielt. Für 20 Prozent verbesserte sich auch der Kundenservice. Danach folgten die Senkung der Betriebskosten und die Schaffung neuer Einnahmequellen mit jeweils 17 Prozent.
•    IT / Business-Beziehung ist die größte Hürde, um datengestützt zu werden: 35 Prozent der Befragten gaben an, dass das Verhältnis der IT zu den geschäftlichen Nutzern das größte Hindernis auf dem Weg zu einem datengestützten Unternehmen ist. Auffällig ist, dass für 23 Prozent der Befragten das ein größeres Problem ist, als das Budget oder das Fehlen qualifizierter Mitarbeiter.
•    Probleme der IT: Governance, Qualität und Self-Service. Auf die Frage, welcher der folgenden Aspekte bei ihnen höchste Priorität hatte, nannten 37 Prozent der IT-Entscheider, dass Data-Governance am wichtigsten ist sowie knapp dahinter die Datenqualität mit 33 Prozent und das Konzept Self-Service mit 31 Prozent. Das verdeutlicht, welchem Druck die IT-Abteilungen derzeit ausgesetzt sind. Daten müssen bereinigt, beherrscht und für andere Mitarbeiter zugänglich sein, sodass diese auch für den Geschäftserfolg genutzt werden können. (rhh)

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