Kein Grund länger mit der HANA-Migration zu warten

27. September 2019

Viele Unternehmen, die SAP einsetzen, stehen aktuell vor der Entscheidung wann sie mit der Migration nach HANA eine Modernisierung ihrer Infrastruktur angehen. Während früher Bedenken bezüglich technischer Risiken viele Unternehmen von der Umstellung auf HANA abhielten, können sie diese heute getrost hinter sich lassen: Denn in den vergangenen Jahren ist HANA zu einer stabilen Datenbank gereift, zu der mit jedem Service Pack neue Features hinzukommen. Damit entwickeln sich HANA-Migrationen immer mehr zur Routine. Trotzdem haben 60 bis 80 Prozent der SAP-Kunden diesen Schritt noch vor sich.

Mit einem erfahrenen und zertifizierten Partner an der Seite, der dabei unterstützt die komplexen Herausforderungen zu reduzieren und so das volle Potenzial ihrer Bereitstellung auszuschöpfen, können aber auch sie diesen Schritt wagen.

Und das sollten sie auch: Denn es ist nicht davon auszugehen, dass SAP seine HANA-only-Strategie aufgibt. Darüber hinaus sprechen weitere Gründe dafür eine Migration jetzt anzugehen.

  • Warten wird zum Risiko: Da SAP die Wartungsverträge mit Oracle, Microsoft und IBM zum Jahr 2025 gekündigt hat, ist es ein hohes Risiko, weiter mit der HANA-Migration zu warten. Die Nachfrage nach Beratern, SAP-Basis und Datenbank-Admins mit SAP-Erfahrung ist schon jetzt groß. Diese spitzt sich noch weiter zu, wenn in den nächsten fünf Jahren 55.000 produktive NetWeaver-Systeme migriert werden müssen.
  • Unkalkulierbare Kosten und ein großer Zeitaufwand als Hemmnisse: Aus technischer Sicht ist eine HANA-Migration in wenigen Tagen umsetzbar. Eine große Hürde für die Verantwortlichen sind jedoch die unkalkulierbaren Kosten. Durch die hohen Vorgaben von SAP an die Hardwarehersteller für die Zertifizierung, sind die Kosten von HANA sehr viel höher, als die einer traditionellen Datenbank. Die größte Unsicherheit bei der Planung des Finanz- und Zeitbudgets für die Migration ist jedoch die Frage, wie lange es dauern kann, zehntausende von Z-ABAPs anzupassen, die sich über die vergangenen Jahrzehnte angesammelt haben.
  • Virtualisierung und Automatisierung nutzen: Mit Hilfe von „Tailored Datacenter Integration“ (TDI) besteht die Möglichkeit, HANA zu virtualisieren, den Umfang maßzuschneidern sowie an den wechselnden Bedarf anzupassen. In der Cloud können darüber hinaus HANA-Systeme bei Nichtgebrauch pausiert werden, was ebenfalls Kosten spart. Dies bietet sich vor allem bei Entwicklungs-, Test- und Trainingssystemen an. Dazu können Managed Service Provider wie Rackspace Unternehmen dabei unterstützen, die Kosten und den Zeitaufwand der Code Conversion zu verringern, indem der Code nicht wie üblich manuell umgeschrieben wird. Stattdessen erfolgt dies in Kooperation mit Partnern, die pro Stunde zehntausende von Code-Zeilen vollautomatisch analysieren und daraus neuen, optimierten Code generieren. So kann die Konvertierung in nur zwei Wochen umgesetzt werden. Hinzu kommt: Die Qualität der automatisch konvertierten Codes ist wesentlich höher als die der manuell erstellten. (rhh)

Rackspace

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